Rechtsprechung
   BFH, 03.02.1993 - I R 37/91   

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BFH, 03.02.1993 - I R 37/91 (https://dejure.org/1993,760)
BFH, Entscheidung vom 03.02.1993 - I R 37/91 (https://dejure.org/1993,760)
BFH, Entscheidung vom 03. Februar 1993 - I R 37/91 (https://dejure.org/1993,760)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    AktG 1965 (AktG a. F.) § 152 Abs. 7 Satz 1; HGB § 249 Abs. 1 Satz 1; EStG 1975/1979 § 5 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Rechnungslegung - Rückstellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 247
  • BB 1993, 855
  • BB 1993, 892
  • DB 1993, 962
  • BStBl II 1993, 441
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 160/79

    Zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    Dies entspricht den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung, die auch steuerrechtlich verbindlich sind (§ 5 Abs. 1 EStG 1975/1979; s. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79, BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; vom 11. Februar 1988 IV R 191/85, BFHE 153, 23, BStBl II 1988, 661).

    Sie können auch bei Dauerschuldverhältnissen - wie z. B. aufgrund von Miet-, Arbeits- oder Leasingverträgen - geboten sein (s. BFH-Urteile in BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, und in BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999).

    Er schließt aber weder aus, mehrere Geschäfte wirtschaftlich als Einheit zu betrachten (s. BFH-Urteil in BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56), noch verbietet er, alle wirtschaftlichen Folgen eines Geschäfts in den Saldierungsbereich einzubeziehen.

  • BFH, 25.01.1984 - I R 7/80

    Ausbildungskosten - Berufsausbildungsverhältnis - Rückstellung

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    a) Ein schwebendes Geschäft i. S. des § 152 Abs. 7 Satz 1 AktG a. F. (jetzt: § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB) liegt vor, wenn ein gegenseitiger auf Leistungsaustausch gerichteter Vertrag abgeschlossen und hinsichtlich der vereinbarten Sach- oder/und Dienstleistungsverpflichtungen - abgesehen von unwesentlichen Nebenpflichten - noch nicht voll erfüllt ist (s. BFH-Urteile vom 8. Dezember 1982 I R 142/81, BFHE 137, 448, BStBl II 1983, 369; vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344; vom 25. Februar 1986 VIII R 134/80, BFHE 147, 8, BStBl II 1986, 788; Blümich/Schreiber, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 14. Aufl., § 5 EStG Rdnrn. 245 f.; Nieland in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., §§ 4, 5 EStG Rdnrn. 397, 892; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 5 Anm. 45 b).

    a) Nach dem Urteil des erkennenden Senats in BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344 droht ihm jedenfalls dann kein Verlust, wenn der Berufsausbildungsvertrag zu den üblichen Bedingungen abgeschlossen wurde und das ausbildende Unternehmen durch ihn den Vorteil erlangt, aus einem im eigenen Haus ausgebildeten Bestand an Fachkräften auswählen zu können - sog. "Auswahlvorteil" - (zustimmend z. B. Adler/Düring/Schmaltz, a. a. O., § 249 HGB Rdnr. 100; Clemm/Nonnenmacher in Beck'scher Bilanzkommentar, 2. Aufl., 1990, § 249 HGB Rdnr. 100 "Ausbildungskosten"; Fumi, Steuerrechtliche Rückstellungen für Dauerschuldverhältnisse, 1991, S. 111; Bordewin, Finanz-Rundschau - FR - 1984, 461; Jonas, Der Betrieb - DB - 1986, 1733, 1736; a. A. z. B. Hartung, Verpflichtungen im Personalbereich in Handels- und Steuerbilanz sowie in der Vermögensaufstellung, 1987, S. 166, 173 f., 200 f.; Herzig, Steuerberater-Jahrbuch - StbJb - 1985/86, S. 87, 93; ders., DB 1985, 1301; Lempenau, FR 1984, 462; Streim, FR 1984, 464; E. Schmidt, Betriebs-Berater - BB - 1984, 1482).

    Diese Chancen, die das ausbildende Unternehmen bereits durch die Berufsausbildungsverträge erlangt (s. BFH-Urteil in BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344), haben einen wirtschaftlichen Wert, weil sie die Deckung des Personalbedarfs erleichtern und das Risiko der Personalauswahl und die Einarbeitungskosten verringern können.

  • BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83

    Tarifvertragliche Verdienstsicherung rechtfertigt auch im Umsetzungsfall keine

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    Ein Verlust aus einem schwebenden Geschäft droht, wenn konkrete Anzeichen dafür vorliegen, daß wahrscheinlich der Wert der eigenen Verpflichtungen aus dem Geschäft den Wert der Ansprüche auf die Gegenleistungen übersteigt (sog. Verpflichtungsüberschuß; s. BFH-Urteile vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 27. Juli 1988 I R 133/84, BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999, m. w. N.).

    Sie können auch bei Dauerschuldverhältnissen - wie z. B. aufgrund von Miet-, Arbeits- oder Leasingverträgen - geboten sein (s. BFH-Urteile in BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, und in BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999).

  • BFH, 27.07.1988 - I R 133/84

    Rückstellungen für drohende Verluste aus einem Leasingvertrag beim Leasingnehmer

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    Ein Verlust aus einem schwebenden Geschäft droht, wenn konkrete Anzeichen dafür vorliegen, daß wahrscheinlich der Wert der eigenen Verpflichtungen aus dem Geschäft den Wert der Ansprüche auf die Gegenleistungen übersteigt (sog. Verpflichtungsüberschuß; s. BFH-Urteile vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 27. Juli 1988 I R 133/84, BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999, m. w. N.).

    Sie können auch bei Dauerschuldverhältnissen - wie z. B. aufgrund von Miet-, Arbeits- oder Leasingverträgen - geboten sein (s. BFH-Urteile in BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, und in BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999).

  • BFH, 25.02.1986 - VIII R 134/80

    Rückstellung für die Verpflichtung zur Abrechnung von Bauleistungen in Höhe der

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    a) Ein schwebendes Geschäft i. S. des § 152 Abs. 7 Satz 1 AktG a. F. (jetzt: § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB) liegt vor, wenn ein gegenseitiger auf Leistungsaustausch gerichteter Vertrag abgeschlossen und hinsichtlich der vereinbarten Sach- oder/und Dienstleistungsverpflichtungen - abgesehen von unwesentlichen Nebenpflichten - noch nicht voll erfüllt ist (s. BFH-Urteile vom 8. Dezember 1982 I R 142/81, BFHE 137, 448, BStBl II 1983, 369; vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344; vom 25. Februar 1986 VIII R 134/80, BFHE 147, 8, BStBl II 1986, 788; Blümich/Schreiber, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 14. Aufl., § 5 EStG Rdnrn. 245 f.; Nieland in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., §§ 4, 5 EStG Rdnrn. 397, 892; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 5 Anm. 45 b).
  • BFH, 28.08.1991 - I R 37/91

    Zulässigkeit der Revisionseinlegung durch Steuerberater unter dem Briefkopf einer

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    Auf das Zwischenurteil des erkennenden Senats vom 28. August 1991 I R 37/91 (BFHE 166, 100, BStBl II 1992, 282) wird Bezug genommen.
  • BFH, 08.12.1982 - I R 142/81

    Bilanzstichtag - Gegenseitiger Vertrag - Schwebendes Geschäft - Erfüllung eines

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    a) Ein schwebendes Geschäft i. S. des § 152 Abs. 7 Satz 1 AktG a. F. (jetzt: § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB) liegt vor, wenn ein gegenseitiger auf Leistungsaustausch gerichteter Vertrag abgeschlossen und hinsichtlich der vereinbarten Sach- oder/und Dienstleistungsverpflichtungen - abgesehen von unwesentlichen Nebenpflichten - noch nicht voll erfüllt ist (s. BFH-Urteile vom 8. Dezember 1982 I R 142/81, BFHE 137, 448, BStBl II 1983, 369; vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344; vom 25. Februar 1986 VIII R 134/80, BFHE 147, 8, BStBl II 1986, 788; Blümich/Schreiber, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 14. Aufl., § 5 EStG Rdnrn. 245 f.; Nieland in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., §§ 4, 5 EStG Rdnrn. 397, 892; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 5 Anm. 45 b).
  • BFH, 16.12.1987 - I R 68/87

    Keine Rückstellung im Zusammenhang mit Verdienstsicherungsklausel

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    Ein Verlust aus einem schwebenden Geschäft droht, wenn konkrete Anzeichen dafür vorliegen, daß wahrscheinlich der Wert der eigenen Verpflichtungen aus dem Geschäft den Wert der Ansprüche auf die Gegenleistungen übersteigt (sog. Verpflichtungsüberschuß; s. BFH-Urteile vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 27. Juli 1988 I R 133/84, BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999, m. w. N.).
  • BFH, 11.02.1988 - IV R 191/85

    Berücksichtigung von Einzelkosten bei der Drohverlustrückstellung

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 37/91
    Dies entspricht den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung, die auch steuerrechtlich verbindlich sind (§ 5 Abs. 1 EStG 1975/1979; s. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79, BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56; vom 11. Februar 1988 IV R 191/85, BFHE 153, 23, BStBl II 1988, 661).
  • BFH, 23.06.1997 - GrS 2/93

    Wirtschaftliche Vorteile aus Weitervermietung stehen dem Ausweis von

    Schwebende Geschäfte i. S. des § 152 Abs. 7 AktG a. F. sind gegenseitige auf Leistungsaustausch gerichtete Verträge i. S. der §§ 320 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BFH-Urteile vom 25. Januar 1984 I R 7/80, BFHE 140, 449, BStBl II 1984, 344, und in BFHE 166, 95, BStBl II 1992, 177), die hinsichtlich der vereinbarten Sach- oder Dienstleistungspflicht - abgesehen von unwesentlichen Nebenpflichten - noch nicht voll erfüllt sind (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89; vom 3. Februar 1993 I R 37/91, BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441, m. w. N.).

    Diese Bilanzierungsgrundsätze gelten nicht nur für gegenseitige Verträge, die auf einen einmaligen Leistungsaustausch gerichtet sind, sondern auch für Dauerschuldverhältnisse (st. Rspr., vgl. z. B. Urteile in BFHE 176, 359, BStBl II 1995, 312, m. w. N.; in BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441; vom 11. Februar 1988 IV R 191/85, BFHE 153, 23, BStBl II 1988, 661; vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465, m. w. N.).

    Ein Verlust "droht", wenn konkrete Anzeichen dafür vorliegen, daß der Wert der eigenen Verpflichtungen aus dem Geschäft den Wert des Anspruchs auf die Gegenleistung übersteigt (sog. Verpflichtungs- oder Aufwendungsüberschuß; BFH-Urteil in BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441, m. w. N.; ähnlich bereits RFH-Urteil vom 4. November 1925 VI A 491/25, RFHE 17, 332).

    Denn die Vermögenslage des Kaufmanns zu einem bestimmten Bilanzstichtag wird nicht davon beeinflußt, ob die Gegenleistung zur Aktivierung eines Wirtschaftsguts führt (BFH-Urteile vom 3. Februar 1993 I R 37/91, BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441; in BFHE 133, 543, BStBl II 1981, 734; in BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297).

  • BFH, 18.12.2002 - I R 17/02

    Vereinnahmte Optionsprämien

    Zwar hat der BFH verschiedentlich entschieden, dass ein schwebendes Geschäft (fort-) besteht, wenn es hinsichtlich der vereinbarten Sach- oder Dienstleistungspflicht noch nicht voll erfüllt ist (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 23. Juni 1997 GrS 2/93, BFHE 183, 199, BStBl II 1997, 735 unter Hinweis auf die BFH-Urteile vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89; vom 3. Februar 1993 I R 37/91, BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441).
  • BFH, 14.07.2020 - VIII R 28/17

    Sponsoringaufwendungen eines Freiberuflers als Betriebsausgaben

    Zu den Betriebsausgaben gehören auch Sponsoringaufwendungen eines Freiberuflers zur Förderung von Personen oder Organisationen in sportlichen, kulturellen oder ähnlichen gesellschaftlichen Bereichen, wenn der Sponsor als Gegenleistung wirtschaftliche Vorteile, die insbesondere auch in der Sicherung oder Erhöhung des unternehmerischen Ansehens liegen können, für sein Unternehmen erstrebt oder für Produkte bzw. Dienstleistungen seines Unternehmens werben will (vgl. BFH-Urteile vom 16.12.2015 - IV R 24/13, BFHE 252, 146, BStBl II 2017, 224, und vom 03.02.1993 - I R 37/91, BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441).

    Zu den Betriebsausgaben gehören nach der Rechtsprechung auch Aufwendungen von Sponsoren zur Förderung von Personen oder Organisationen in sportlichen, kulturellen oder ähnlichen gesellschaftlichen Bereichen, wenn der Sponsor wirtschaftliche Vorteile, die insbesondere auch in der Sicherung oder Erhöhung des unternehmerischen Ansehens liegen können, für sein Unternehmen erstrebt oder für Produkte seines Unternehmens werben will (BFH-Urteile vom 16.12.2015 - IV R 24/13, BFHE 252, 146, BStBl II 2017, 224, und vom 03.02.1993 - I R 37/91, BFHE 170, 247, BStBl II 1993, 441).

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Rechtsprechung
   BFH, 03.02.1993 - I R 18/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,690
BFH, 03.02.1993 - I R 18/92 (https://dejure.org/1993,690)
BFH, Entscheidung vom 03.02.1993 - I R 18/92 (https://dejure.org/1993,690)
BFH, Entscheidung vom 03. Februar 1993 - I R 18/92 (https://dejure.org/1993,690)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 537
  • BB 1993, 832
  • DB 1993, 1066
  • BStBl II 1993, 367
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 30.07.1980 - I R 111/77

    Aufwendungen für einen ausschließlich von Betriebsangehörigen genutzten

    Auszug aus BFH, 03.02.1993 - I R 18/92
    Zu der Vorschrift hat der erkennende Senat in ihrer für 1970 geltenden Fassung durch Urteil vom 30. Juli 1980 I R 111/77 (BFHE 131, 469, BStBl II 1981, 58) entschieden, daß sie nicht nur nach ihrem reinen Wortsinn, sondern auch nach dem Sinnzusammenhang auszulegen ist, in den sie gestellt ist.
  • BFH, 13.07.2016 - VIII R 26/14

    Anwendung des Abzugsverbots gemäß § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG bei sog.

    a) Unter den Begriff der Aufwendungen für "ähnliche Zwecke" i.S. dieser Vorschrift fallen Aufwendungen, die der sportlichen Betätigung, der Unterhaltung von Geschäftsfreunden, der Freizeitgestaltung oder der Repräsentation des Steuerpflichtigen dienen (BFH-Urteile vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367; vom 7. Februar 2007 I R 27-29/05, BFHE 216, 536; vom 14. Oktober 2015 I R 74/13, BFHE 252, 39).

    d) Vor diesem Hintergrund hat die Rechtsprechung § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG einschränkend dahingehend ausgelegt, dass das Abzugsverbot nur für solche Aufwendungen gelten soll, die eine Berührung zur Lebensführung und zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung der durch sie begünstigten Geschäftsfreunde des Steuerpflichtigen haben (BFH-Urteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367, unter II.2.).

    Wird eine Segel- oder Motorjacht nicht zu Unterhaltungs- oder sportlichen Zwecken oder zur unangemessenen Repräsentation verwendet, weil das Schiff als "schwimmender Besprechungsraum" oder reines Transportmittel genutzt wird, werden die betreffenden Aufwendungen nicht vom Abzugsverbot erfasst (BFH-Urteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367).

  • FG München, 10.10.2022 - 7 K 1693/20

    Anschaffung eines Supersportwagens führt zum Ausschluss des

    Das Abzugsverbot findet auch für Körperschaftsteuersubjekte Anwendung, die nach der Rechtsprechung des BFH keine außerbetriebliche Sphäre haben können (vgl. etwa BFH-Urteile vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BStBl II 1993, 367 und vom 7. Februar 2007 I R 2729/05, DB 2007, 1116 jeweils betreffend GmbH, Stapperfend in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, 301. Lieferung 12.2020, § 4 EStG, Rn. 1600 m.w.N.).

    Vor diesem Hintergrund hat der BFH die Vorschrift des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG einschränkend dahingehend ausgelegt, dass das Abzugsverbot nur für solche Aufwendungen gelten soll, die eine Berührung zur Lebensführung und zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung der durch sie begünstigten Geschäftsfreunde des Steuerpflichtigen haben (BFH-Urteil in BStBl II 1993, 367, unter II.2.).

    Ähnliche Zwecke i.S.d. § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG sind Zwecke, die in vergleichbarer Weise wie die ausdrücklich genannten Zwecke einer sportlichen Betätigung, der Unterhaltung von Geschäftsfreunden, der Freizeitgestaltung oder der Repräsentation dienen (BFH-Urteile vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BStBl. II 1993, 367; vom 10. Mai 2001 IV R 6/00, BStBl. II 2001, 575; vom 7. Februar 2007 I R 27-29/05, BFH/NV 2007, 1230), ohne dass dabei eigene Einrichtungen des Steuerpflichtigen genutzt werden müssen und ohne dass es einer sportlichen Betätigung der Gäste bedarf (BFH-Urteil vom 13. Juli 2016 VIII R 26/14, BStBl. II 2017, 161, Rz. 14 ff., vgl. auch Kanzler/Kruschke/Musil/Paul/Rätke/Schallmoser/Schober/Stapperfend/Tiede in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 4 Gewinnbegriff im Allgemeinen, Rn. 1320, Brandis/Heuermann/Drüen, 161. EL März 2022, EStG § 4 Rn. 754, B. Köhler/Deussen/Kühnen/Maetz/Nöcker/Steinhauff in: Bordewin/Brandt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 4 Gewinnbegriff im Allgemeinen, Rn. 2785).

    Insoweit wurde er zur Verfolgung vergleichbarer Zwecke eingesetzt, wie sie in § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG ausdrücklich genannt sind, nämlich sportliche Betätigung, Unterhaltung von Geschäftsfreunden, Freizeitgestaltung oder Repräsentation (vgl. BFH in BStBl. II 1993, 367, in BStBl. II 2001, 575 und in BFH/NV 2007, 1230).

    Insoweit hat der BFH zu einer als schwimmendes Besprechungszimmer genutzten Motorjacht ausgeführt, dass § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG als den "bezeichneten Zweck" einerseits Aufwendungen für Jagd oder Fischerei und andererseits solche für Segel- oder Motorjachten nennt (BFH in BStBl II 1993, 367).

    Eine dem Fall im BFH-Urteil vom 3. Februar 1993 (I R 18/92, BStBl II 1993, 367 bezüglich einer Jacht als schwimmendes Konferenzzimmer) vergleichbare Sachverhaltskonstellation liegt hier unstreitig nicht vor.

  • BFH, 14.10.2015 - I R 74/13

    Aufwendungen für eine Golfturnierreihe als abziehbare Betriebsausgaben

    Unter den Begriff der Aufwendungen für "ähnliche Zwecke" im Sinne dieser Vorschrift fallen Aufwendungen, die der sportlichen Betätigung, der Unterhaltung von Geschäftsfreunden, der Freizeitgestaltung oder der Repräsentation dienen (Senatsurteile vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367; vom 7. Februar 2007 I R 27-29/05, BFHE 216, 536).

    Auch Aufwendungen für die Nutzung fremder Anlagen oder Wirtschaftsgüter fallen unter das Abzugsverbot (Senatsurteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367; s.a. Bode in Kirchhof, EStG, 14. Aufl., § 4 Rz 210; Schmidt/ Heinicke, EStG, 34. Aufl., § 4 Rz 567; Söhn in Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, EStG, § 4 Rz J 18; Stapperfend in Herrmann/Heuer/ Raupach, § 4 EStG Rz 1320; Blümich/Wied, § 4 EStG Rz 753).

    Deshalb gilt das Abzugsverbot auch für Körperschaftsteuersubjekte, die nach der Rechtsprechung des Senats keine außerbetriebliche Sphäre haben können (vgl. etwa Senatsurteile in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367, und in BFHE 216, 536, jeweils betreffend eine GmbH).

    c) Vor diesem Hintergrund hat die Rechtsprechung § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG 2002 allerdings einschränkend dahingehend ausgelegt, dass das Abzugsverbot nur für solche Aufwendungen gelten soll, die eine Berührung zur Lebensführung und zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung der durch sie begünstigten Geschäftsfreunde des Steuerpflichtigen haben (Senatsurteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367, unter II.2.; s.a. Blümich/Wied, § 4 EStG Rz 754).

    Scheidet danach etwa die Verwendung eines Schiffs zu Unterhaltungs- oder sportlichen Zwecken oder zur unangemessenen Repräsentation aus tatsächlichen Gründen aus, weil das Schiff als "schwimmender Besprechungsraum" oder reines Transportmittel genutzt wird, werden die betreffenden Aufwendungen nicht von dem Abzugsverbot erfasst (Senatsurteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367).

  • FG Baden-Württemberg, 28.02.2011 - 6 K 2473/09

    Abzugsverbot der AfA eines betrieblich genutzten Oldtimers

    Aufwendungen für die in der Vorschrift genannten Zwecke sind vom Abzug ausgeschlossen, wenn sie einer sportlichen Betätigung, der Unterhaltung von Geschäftsfreunden, der Freizeitgestaltung oder der Repräsentation dienen (BFH-Urteil vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BStBl II 1993, 367; vom 10. Mai 2001 IV R 6/00, BStBl II 2001, 575).
  • BFH, 02.08.2012 - IV R 25/09

    Kosten für Schiffsreise mit Geschäftspartnern grundsätzlich nicht abziehbar

    Deshalb gilt das Abzugsverbot auch für Körperschaftsteuersubjekte, die nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) keine außerbetriebliche Sphäre haben können (vgl. etwa BFH-Urteile vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367, und vom 7. Februar 2007 I R 27-29/05, BFHE 216, 536, jeweils betreffend GmbH).

    c) Vor diesem Hintergrund hat der BFH § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG einschränkend dahingehend ausgelegt, dass das Abzugsverbot nur für solche Aufwendungen gelten soll, die eine Berührung zur Lebensführung und zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung der durch sie begünstigten Geschäftsfreunde des Steuerpflichtigen haben (BFH-Urteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367, unter II.2.).

    Scheidet danach etwa die Verwendung eines Schiffs zu Unterhaltungs- oder sportlichen Zwecken oder zur unangemessenen Repräsentation aus tatsächlichen Gründen aus, weil das Schiff als "schwimmender Besprechungsraum" oder reines Transportmittel genutzt wird, erstreckt sich das Abzugsverbot auf die betreffenden Aufwendungen nicht (BFH-Urteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367).

  • BFH, 07.02.2007 - I R 27/05

    Aufwendungen für Segeljachten und Oldtimer-Flugzeuge nicht als Betriebsausgaben

    Aufwendungen für die in der Vorschrift genannten Zwecke sind jedoch dann vom Abzug ausgeschlossen, wenn sie einer sportlichen Betätigung, der Unterhaltung von Geschäftsfreunden, der Freizeitgestaltung oder der Repräsentation dienen (Senatsurteil vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Mai 2001 IV R 6/00, BFHE 195, 323, BStBl II 2001, 575).
  • BFH, 16.12.2015 - IV R 24/13

    Aufwendungen für ein Golfturnier unterliegen dem Abzugsverbot

    Auch diese Turniere weisen typischerweise einen Zusammenhang mit der Lebensführung (Freizeitgestaltung) des Steuerpflichtigen und/oder seiner Geschäftsfreunde auf (so bereits ausdrücklich in der Begründung zum Regierungsentwurf des StÄndG 1960, BTDrucks III/1811, S. 8; BFH-Urteil vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367; BFH-Beschluss vom 29. Dezember 2008 X B 123/08, BFH/NV 2009, 752).
  • BFH, 22.12.2008 - III B 154/07

    Kein Abzug der Betriebsausgaben für einen Rennwagen

    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe die Vorschrift in seinem Urteil vom 3. Februar 1993 I R 18/92 (BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367, betreffend Einsatz einer Motorjacht als schwimmendes Konferenzzimmer sowie zum Transport und zur Unterbringung von Geschäftsfreunden) teleologisch eingeschränkt.

    Das FG-Urteil weiche zudem vom BFH-Urteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367 ab.

    Richtet sich demzufolge die Anwendbarkeit des Abzugsverbotes nach der konkreten Bestimmung des betreffenden Wirtschaftsgutes, so sind bei gemischter Nutzung die auf "unschädliche" Zwecke entfallenden Ausgaben abziehbar (BFH-Urteile in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367, und in BFHE 195, 323, BStBl II 2001, 575).

    Das FG-Urteil weicht weder vom BFH-Urteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367 noch vom Urteil des FG München vom 28. September 2005 10 K 1427/03 (n.v.) ab.

  • FG Hamburg, 11.10.2018 - 2 K 116/18

    Umsatzsteuer: Kein Vorsteuerabzug für Lamborghini Aventador

    Aufwendungen für die in der Vorschrift genannten Zwecke sind jedoch dann vom Abzug ausgeschlossen, wenn sie einer sportlichen Betätigung, der Unterhaltung von Geschäftsfreunden, der Freizeitgestaltung oder der Repräsentation dienen (BFH-Urteile vom 3. Februar 1993 I R 18/92, BStBl II 1993, 367; vom 10. Mai 2001 IV R 6/00, BStBl II 2001, 575; vom 7. Februar 2007 I R 27-29/05, BFH/NV 2007, 1230).
  • BFH, 10.05.2001 - IV R 6/00

    Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte mit Motorboot

    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat in seinem Urteil vom 3. Februar 1993 I R 18/92 (BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367) entschieden, dass nach § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG nur solche Aufwendungen für Segel- oder Motorjachten vom Abzug ausgeschlossen sind, die einer sportlichen Betätigung, der Unterhaltung von Geschäftsfreunden, der Freizeitgestaltung oder der Repräsentation dienen.

    Auch wenn man --wie der erkennende Senat im Anschluss an das BFH-Urteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367-- die konkrete Bestimmung für maßgeblich hält, sind die Aufwendungen für eine --in diesem Sinne verstandene-- Jacht "ihrer Art nach" Repräsentationsaufwand oder sonstige Kosten der Lebensführung.

    Richtet sich die Anwendbarkeit des in § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG normierten Abzugsverbotes nach der konkreten Bestimmung des betreffenden Fahrzeugs, so sind bei gemischter Nutzung nur solche Ausgaben nach dieser Vorschrift nicht abziehbar, die einer Nutzung des Fahrzeugs zu "schädlichen" Zwecken dienen (BFH-Urteil in BFHE 170, 537, BStBl II 1993, 367).

  • FG Schleswig-Holstein, 27.05.2009 - 2 K 40112/08

    Aufwendungen für eine Regatta-Begleitfahrt anlässlich der Kieler Woche keine

  • BFH, 02.07.2008 - XI R 66/06

    Voraussetzung für Aufwendungseigenverbrauch nach § 1 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 Buchst.

  • FG Hessen, 22.05.2013 - 11 K 1165/12

    Betriebliche Aufwendungen für die Veranstaltung eines Golfturniers mit

  • BFH, 23.06.1993 - I R 14/93

    Zuwendung einer Auslandsreise als Geschenk i. S. des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG an

  • BFH, 02.07.2008 - XI R 60/06

    Segeljachtvercharterung: Besteuerung des Aufwendungseigenverbrauchs bis zum 31.

  • BFH, 20.02.2019 - XI B 15/18

    Nichtzulassungsbeschwerde; Betriebsausgabenabzug bei Veranstaltungen auf einem

  • BFH, 26.09.1995 - VIII R 35/93

    Teilnahme an einer vom Geschäftspartner als Seereise organisierten "Fachtagung"

  • FG Nürnberg, 27.07.2004 - I 17/04

    Tragen von Aufwendungen für ein Wirtschaftsgut durch eine Kapitalgesellschaft;

  • FG Niedersachsen, 19.09.2013 - 6 K 38/12

    Aufwendungen für Golfturniere als nicht abziehbare Betriebsausgaben

  • FG Niedersachsen, 20.10.1999 - II 666/98

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für ein Motorboot

  • FG Hamburg, 13.09.2006 - 6 K 242/02

    Abzugsfähigkeit ausländischer Quellensteuer und Angemessenheit von Aufwendungen

  • BFH, 06.08.1998 - V R 74/96

    Eigenverbrauch bei Repräsentationsaufwendungen

  • FG Düsseldorf, 19.11.2013 - 10 K 2346/11

    Kosten für Kulturveranstaltungen für Mandanten nicht abzugsfähig

  • FG Niedersachsen, 11.12.2007 - 13 K 10721/03

    Aufwendungen für Golf und Tennis; Aufwendungen Geburtstagsfeier

  • BFH, 29.12.2008 - X B 123/08

    Nicht abziehbare Betriebsausgaben - Verkündung eines Urteils

  • BFH, 02.07.2008 - XI R 61/06

    Segeljachtvercharterung ohne Überschusserzielungsabsicht - unternehmerische

  • BFH, 02.07.2008 - XI R 59/06

    Segeljachtvercharterung ohne Überschusserzielungsabsicht - unternehmerische

  • FG Köln, 18.04.2018 - 9 K 2738/15

    Möglichkeit der Geltendmachung eines Vorsteuerabzugs für Eingangsumsätze im

  • FG Köln, 04.07.2019 - 10 K 1962/15

    Rechtsstreit um die Bewertung des Betriebs einer Flugzeug-Vercharterung als vGA

  • FG Bremen, 09.07.2008 - 2 K 220/07

    Anwendbarkeit des § 25 Umsatzsteuergesetz (UStG) auf unentgeltliche

  • FG München, 28.09.2005 - 10 K 1427/03

    Repräsentationsaufwendungen; Motorsport

  • FG Brandenburg, 19.03.2003 - 2 K 2408/00

    Abzugsfähigkeit freiwilliger Zahlungen einer eine Mülldeponie betreibenden GmbH

  • BFH, 02.07.2008 - XI R 70/06

    Segeljachtvercharterung ohne Überschusserzielungsabsicht: unternehmerische

  • FG Baden-Württemberg, 22.12.2014 - 6 K 238/14

    Betriebsausgabenabzug für Leasingaufwendungen für einen "Supersportwagen" - kein

  • FG Niedersachsen, 21.09.2006 - 5 K 472/02

    Ansetzung eines Repräsentationseigenverbrauchs für einen betriebenen Pferdestall;

  • FG Nürnberg, 27.07.2004 - I 18/00

    Verdeckte Gewinnausschüttung / Verbot des Betriebsausgabenabzugs bei Aufwendungen

  • FG Nürnberg, 27.07.2004 - I 16/00

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Verbot des Betriebsausgabenabzugs bei Aufwendungen

  • FG Nürnberg, 27.07.2004 - I 17/00

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Verbot des Betriebsausgabenabzugs bei Aufwendungen

  • BFH, 07.02.2007 - I R 29/05

    Aufwendungen einer GmbH für eine Segeljacht und Oldtimer-Flugzeuge

  • BFH, 07.02.2007 - I R 28/05

    Aufwendungen einer GmbH für eine Segeljacht und Oldtimer-Flugzeuge

  • FG Niedersachsen, 08.05.2014 - 16 K 376/12

    Vorsteuerabzug für Aufwendungen in Zusammenhang mit dem automobilen Motorsport

  • FG Niedersachsen, 30.05.2002 - 5 K 719/98

    Kein Repräsentationseigenverbrauch durch Aufwendungen für ein Wohnmobil

  • FG Niedersachsen, 29.04.2005 - 5 K 642/00

    Voraussetzungen der Annahme eines Repräsentationseigenverbrauchs nach § 1 Abs. 1

  • BFH, 11.08.1994 - I B 235/93

    Ermittlung eines Einkommens und Gewinnermittlung einer Kapitalgesellschaft

  • FG Berlin-Brandenburg, 20.10.2016 - 4 K 4236/14

    Investitionsabzugsbetrag für die Anschaffung einer zum Einsatz als schwimmender

  • BFH, 27.09.1996 - I B 29/96

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage, ob Aufwendungen für aufgegebene

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Rechtsprechung
   BFH, 16.12.1992 - XI R 34/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1141
BFH, 16.12.1992 - XI R 34/92 (https://dejure.org/1992,1141)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1992 - XI R 34/92 (https://dejure.org/1992,1141)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1992 - XI R 34/92 (https://dejure.org/1992,1141)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 16 Abs. 1 und 2; EStDV § 7 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Betriebsübertragung - Kapitalkonto - Erbfolge

  • rechtsportal.de

    EStDV § 7 Abs. 1; EStG § 16 Abs. 1, 2
    Ermittlung des Veräußerungsgewinns auch bei negativem Kapitalkonto

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Veräußerungsgewinn bei teilentgeltlicher Betriebsübertragung - Berücksichtigung auch eines negativen Kapitalkontos - Rente als Versorgungsleistung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 183
  • NJW 1993, 2768
  • BB 1993, 1420
  • BB 1993, 855
  • DB 1993, 1267
  • BStBl II 1993, 436
  • BStBl II 1993, 46
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 4/89

    Bei vorweggenommener Erbfolge sind Gleichstellungsgelder, Abstandszahlungen und

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 34/92
    Wird ein Betrieb unentgeltlich übertragen, so sind gemäß § 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) die Buchwerte fortzuführen; ein Veräußerungsgewinn fällt nicht an (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89, BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, unter C II 3 a. E.).

    Ebenso können sich die Kläger nicht darauf berufen, daß nach dem Beschluß in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, unter C II 3, die Freistellung von Verbindlichkeiten im Fall der Betriebsübertragung kein Entgelt sei.

    Diese Zahlungen sind als Versorgungsleistungen zu beurteilen, denen kein Entgeltscharakter beizumessen ist (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, unter C II 1; BFH-Urteil vom 24. April 1991 XI R 9/84, BFHE 164, 354, BStBl II 1991, 794; Schmidt, a. a. O., § 16 Anm. 7 g; Schoor, a. a. O., 29).

  • BFH, 10.07.1986 - IV R 12/81

    1. Gegen die rückwirkende Wiedereinfährung der sog. Geprägetheorie durch § 15

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 34/92
    Anders als es bei Privatvermögen der Fall ist, kann die teilentgeltliche Betriebsübertragung nicht in einen voll entgeltlichen und einen voll unentgeltlichen Teil aufgespalten werden; die Übertragung ist vielmehr einheitlich zu beurteilen (BFH-Urteil vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811; Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rz. B 146 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 6 c, 7 d; Mundt, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1991, 698; Halbig, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1991, 529; a. A. wohl Pape, Inf 1991, 221, 223).
  • BFH, 24.04.1991 - XI R 9/84

    Übernahme einer Versorgungsverpflichtung führt bei vorweggenommener Erbfolge

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 34/92
    Diese Zahlungen sind als Versorgungsleistungen zu beurteilen, denen kein Entgeltscharakter beizumessen ist (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, unter C II 1; BFH-Urteil vom 24. April 1991 XI R 9/84, BFHE 164, 354, BStBl II 1991, 794; Schmidt, a. a. O., § 16 Anm. 7 g; Schoor, a. a. O., 29).
  • BFH, 23.04.1971 - IV 201/65

    Entnahme - Betriebsaufgabe - Betriebsveräußerung - Übertragung eines Betriebs -

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 34/92
    Die bisherige Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 23. April 1971 IV 201/65, BFHE 102, 488, BStBl II 1971, 686, und vom 24. August 1972 VIII R 36/66, BFHE 107, 365, BStBl II 1973, 111) steht dem nicht entgegen; sie betrifft allein die unentgeltliche Übertragung i. S. des § 7 Abs. 1 EStDV (so auch Schoor, Die steuerliche Betriebsprüfung - StBp - 1992, 29, 32).
  • BFH, 24.08.1972 - VIII R 36/66

    Übertragung eines Betriebs - Vom Vater auf den Sohn - Unentgeltliche

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 34/92
    Die bisherige Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 23. April 1971 IV 201/65, BFHE 102, 488, BStBl II 1971, 686, und vom 24. August 1972 VIII R 36/66, BFHE 107, 365, BStBl II 1973, 111) steht dem nicht entgegen; sie betrifft allein die unentgeltliche Übertragung i. S. des § 7 Abs. 1 EStDV (so auch Schoor, Die steuerliche Betriebsprüfung - StBp - 1992, 29, 32).
  • BFH, 11.03.1992 - XI R 6/91

    Einkünfte aus Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 34/92
    Dabei ist unerheblich, ob der Buchwert (rechnerisch im Kapitalkonto erfaßt) einen positiven oder negativen Wert hat (BFH-Urteil vom 11. März 1992 XI R 6/91, BFH/NV 1992, 593; Reiß, a. a. O., § 16 Rz. E 45).
  • BFH, 10.03.1998 - VIII R 76/96

    Ausscheiden des Kommanditisten aus zweigliedriger KG

    Davon geht der BFH in ständiger Rechtsprechung aus (vgl. --für Einzelunternehmen mit negativem Kapitalkonto-- Urteil vom 23. April 1971 IV 201/65, BFHE 102, 488, BStBl II 1971, 686; zur Abgrenzung Urteil vom 16. Dezember 1992 XI R 34/92, BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436, und --für negatives Kapitalkonto eines persönlich haftenden Gesellschafters-- Urteil vom 28. Januar 1971 IV 127/64, BFHE 102, 362, BStBl II 1971, 662, sowie --für negatives Kapitalkonto eines Kommanditisten-- Urteile vom 24. August 1972 VIII R 36/66, BFHE 107, 365, BStBl II 1973, 111, und zur Abgrenzung vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112).
  • BFH, 18.09.2013 - X R 42/10

    Einbringung eines Betriebs in eine Personengesellschaft gegen ein sog.

    Dabei sind bilanzierte betriebliche Verbindlichkeiten als unselbständige Bestandteile der jeweiligen Sachgesamtheit anzusehen, so dass der Netto-Buchwert des übertragenen Betriebsvermögens (Aktiva ./. Passiva) der Summe der Entgelte bzw. Gegenleistungen gegenüberzustellen ist (BFH-Urteile vom 16. Dezember 1992 XI R 34/92, BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436, und vom 21. März 2002 IV R 1/01, BFHE 198, 537, BStBl II 2002, 519).
  • BFH, 06.04.2016 - X R 52/13

    Verpächterwahlrecht bei teilentgeltlicher Veräußerung

    Hingegen waren Entgelt die Verpflichtungen gegenüber den Geschwistern, die Übernahme der persönlichen Steuerschulden --im Gegensatz zu den betrieblichen Verbindlichkeiten-- der A (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89, BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, unter C.II.1.c betreffend Versorgungsleistungen, C.II.2.d betreffend Ausgleichszahlungen an Dritte, C.II.3.b betreffend die Übernahme der Verbindlichkeiten), der in der Nachtragsurkunde enthaltene Darlehenserlass, sofern das Darlehen und der Erlass den Anforderungen an Rechtsgeschäfte unter nahen Angehörigen standhalten (vgl. der --zu dem Spiegelbild der Veräußerungspreisminderung ergangene-- Beschluss des Großen Senats des BFH vom 19. Juli 1993 GrS 2/92, BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897, unter C.II.4.), sowie aufgrund der dadurch bereits begründeten Teilentgeltlichkeit die Übernahme des negativen Kapitalkontos der A (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 XI R 34/92, BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436, unter II.1.).
  • BFH, 22.09.1994 - IV R 61/93

    1. Nachträgliche Bildung einer Rücklage nach § 6b EStG im Wege der Bilanzänderung

    Denn für die Frage, ob beim Betriebsübergeber ein Veräußerungsgewinn entstanden ist, muß das vereinbarte Entgelt einheitlich dem Buchwert des Betriebs gegenübergestellt werden (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 XI R 34/92, BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436).
  • BFH, 07.02.1995 - VIII R 36/93

    Kein Übernahmegewinn, sondern Annahme einer Einlage in Höhe der Differenz

    Die teilentgeltliche Übertragung eines Betriebs oder eines Mitunternehmeranteils ist als einheitlicher Vorgang mit der Folge zu beurteilen, daß bei einem unter dem Buchwert liegenden Veräußerungspreis § 7 Abs. 1 EStDV anzuwenden ist (so - für die einkommensteuerrechtliche Behandlung beim übertragenden Gesellschafter - BFH-Urteile vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811, und vom 16. Dezember 1992 XI R 34/92, BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436, m. w. N.; - beim Erwerber - BFH in BFHE 110, 402, BStBl II 1974, 50, und in BFHE 122, 275, BStBl II 1977, 603).
  • BFH, 09.05.2017 - VIII R 1/14

    Vorzeitige Zahlung eines abgezinsten Kaufpreises für einen Mitunternehmeranteil -

    aa) Die teilentgeltliche Veräußerung eines Mitunternehmeranteils ist aufgrund der sog. Einheitsbetrachtung nicht in ein entgeltliches und ein unentgeltliches Geschäft zu zerlegen (BFH-Urteile vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811, unter 3.b; vom 16. Dezember 1992 XI R 34/92, BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436, Rz 12).
  • FG Düsseldorf, 24.11.2010 - 15 K 931/09

    Einbringung eines Einzelunternehmens in KG; Buchwertfortführung gem. § 24 UmwStG

    Vor diesem Hintergrund vermögen auch die vom Kläger angeführten Urteile des BFH vom 16. Dezember 1992 XI R 34/92 (BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 346) und vom 22. September 1994 IV R 61/93 (BFHE 176, 350, BStBl II 1995, 367) keine abweichende Entscheidung zu rechtfertigen, die nicht den Anwendungsbereich des § 24 UmwStG betreffen, sondern die Ermittlung eines Veräußerungsgewinns allein im Bereich des § 16 EStG.
  • BFH, 24.07.1996 - I R 113/95

    Betriebserwerb durch GmbH: Bewertung der Wirtschaftsgüter

    Ebensowenig liegt eine unentgeltliche Betriebsübertragung i. S. des § 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) vor, wenn ein Betrieb gegen Zahlung eines Kaufpreises und ggf. zuzüglich einer Übernahme der betrieblichen Verbindlichkeiten erworben wird (vgl. BFH- Urteile vom 16. Dezember 1992 XI R 34/92, BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436; vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).

    Auch ist ein teilentgeltlicher Erwerb ein entgeltlicher i. S. dieser Vorschrift (vgl. BFH- Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 41/78, BFHE 133, 510, BStBl II 1981, 730; vom 31. Mai 1972 I R 49/69, BFHE 106, 71, BStBl II 1972, 696; Werndl in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 6 H 10; Blümich/Ehmcke, Einkommensteuergesetz, § 6 Rdnrn. 103, 1075; vgl. zur Problematik auch BFH-Urteil vom 7. Februar 1995 VIII R 36/93, BFHE 178, 110, BStBl II 1995, 770), denn nur für unentgeltliche Betriebsübertragungen ist in § 7 Abs. 1 EStDV die Buchwertfortführung zulässigerweise vorgesehen (vgl. hierzu auch Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847; BFH in BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436).

  • FG Düsseldorf, 04.03.1998 - 14 V 9135/97

    Kaufpreisherabsetzung bei Veräußerung zwischen Angehörigen

    Die teilentgeltliche Übertragung eines Betriebes aber ist nach der Rechtsprechung des BFH - im Gegensatz zu einer Übertragung von Wirtschaftsgütern des Privatvermögens - im Rahmen von § 16 Abs. 1 EStG sowohl beim Erwerber als auch beim Veräußerer steuerlich als einheitlicher Vorgang (sog. Einheitstheorie) mit der Folge zu beurteilen, daß - soweit die Gegenleistung den gesamten Netto-Buchwert übersteigt - in Höhe der Differenz beim Veräußerer ein Veräußerungsgewinn entsteht (BFH-Urteile vom 10. Juli 1986 -IV R 12/81-, BStBl II 1986, 811, 814; vom 16. Dezember 1992 -XI R 34/92-, BStBl II 1993, 436 ; vom 7. Februar 1995 -VIII R 36/93, BStBl. II 1995, 770, 772).

    Dies gilt auch, wenn der Buchwert des Betriebes (rechnerisch im Kapitalkonto erfaßt) negativ ist (BFH-Urteil vom 11. März 1992 XI R 6/91, BFH/NV 1992, 593; vom 16. Dezember 1992 -XI R 34/92-, BStBl II 1993, S. 436).

  • FG Baden-Württemberg, 22.02.2011 - 8 K 60/06

    Gestaltungsmissbrauch bei entgeltlicher Übertragung von Grundstücken eines Besitz

    aa) Eine Betriebsveräußerung im Sinne des § 16 Abs. 1 EStG liegt nach den Grundsätzen der Rechtsprechung vor, wenn das wirtschaftliche Eigentum (BFH-Urteil vom 22.09.1992 VIII R 7/90, BFHE 170, 29, BStBl II 1993, 228) an allen wesentlichen Betriebsgrundlagen (BFH-Urteil vom 12.06.1996 XI R 56, 57/95 BFHE 180, 436, BStBl II 1996, 527 mwN) in einem einheitlichen Vorgang aufgrund eines einheitlichen Entschlusses (BFH-Urteil vom 17.10.91 IV R 97/89, BFHE 166, 149, BStBl II 92, 392; vom 12.4. 89 I R 105/85, BFHE 157, 93, BStBl II 89, 653) entgeltlich oder teilentgeltlich (BFH-Urteil vom 16.12.1992 XI R 34/92, BFHE 170, 183, BStBl II 1993, 436) auf einen Erwerber (BFH-Urteil vom 29.11.1988 VIII R 316/82 BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602) übertragen wird und damit die bisher in diesem Betrieb mit diesen wesentlichen Betriebsgrundlagen entfaltete gewerbliche Betätigung des Veräußerers endet (BFH-Urteil vom 12.06.1996 XI R 56, 57/95, BFHE 180, 436, BStBl II 1996, 527 mwN; vgl. auch Schmidt/Wacker, EStG, 29. Auflage, § 16 Rz. 20, 90, 120f; Blümich/Stuhrmann, EStG, 107. Auflage, § 16 Rz. 122, 123).
  • FG München, 28.10.2013 - 7 K 2500/10

    Kein Fortbestehen des Verpächterwahlrechts bei teilentgeltlicher Übertragung

  • FG Münster, 06.12.2001 - 3 K 8565/97

    Behaltensfrist für den Betriebsvermögensfreibetrag bei vorweggenommener Erbfolge

  • FG Niedersachsen, 06.09.1995 - III 305/88

    Veräußerung von Anteilen an einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH);

  • BFH, 31.08.1994 - X R 170/93

    Bemessung des Veräußerungspreises aus teilentgeltlicher Veräußerung bei

  • FG Saarland, 06.02.2009 - 1 V 1480/08

    Einkommensteuer; Verdeckte Einlage des Geschäftswertes eines Einzelunternehmens

  • FG München, 28.09.1999 - 16 K 493/97

    Fehlende Klagebefugnis einer vollbeendeten Personengesellschaft; Veräußerung von

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.05.1995 - 1 K 1897/93

    Einkommensteuer; teilentgeltliche Betriebsveräußerung

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Rechtsprechung
   BFH, 13.01.1993 - X R 53/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,207
BFH, 13.01.1993 - X R 53/91 (https://dejure.org/1993,207)
BFH, Entscheidung vom 13.01.1993 - X R 53/91 (https://dejure.org/1993,207)
BFH, Entscheidung vom 13. Januar 1993 - X R 53/91 (https://dejure.org/1993,207)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 186
  • NJW 1993, 1815
  • BB 1993, 855
  • BB 1993, 915
  • DB 1993, 914
  • BStBl II 1993, 346
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 11.03.1992 - X R 113/89

    Vorkostenabzug für Renovierung vor Eigenbezug (§ 1 O e Abs. 6 EStG )

    Auszug aus BFH, 13.01.1993 - X R 53/91
    Unter Anschaffung i. S. des § 10 e Abs. 6 EStG ist nur der entgeltliche Erwerb zu verstehen (Änderung der Rechtsprechung; Abweichung von dem BFH-Urteil vom 11. März 1992 X R 113/89, BFHE 167, 396, BStBl II 1992, 886).

    Auch in der Rechtsprechung des BFH zum Einkommensteuerrecht wird der Begriff Anschaffung nicht einheitlich bestimmt (vgl. die Beispiele im Senatsurteil vom 11. März 1992 X R 113/89, BFHE 167, 396, BStBl II 1992, 886); er ist jeweils aus seinem Sinnzusammenhang heraus und nach dem Zweck der Vorschrift auszulegen (BFH-Urteil vom 1. Oktober 1975 I R 198/73, BFHE 117, 231, BStBl II 1976, 113, betr. gesellschaftsrechtliche Vorgänge; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 6 EStG Rz. 274).

    Im Urteil in BFHE 167, 396, BStBl II 1992, 886 hatte der Senat den unentgeltlichen Erwerb eines Gebäudes im Wege der Einzelrechtsnachfolge als Anschaffung i. S. von § 10 e Abs. 6 EStG beurteilt.

    Im Unterschied zu dem in BFHE 167, 396, BStBl II 1992, 886 entschiedenen Fall ist die Klägerin nicht im Wege der Einzelrechtsnachfolge, sondern im Wege der Gesamtrechtsnachfolge Eigentümerin des Gebäudes geworden.

    Die Beurteilung des unentgeltlichen Erwerbs im Wege der Einzelrechtsnachfolge als Anschaffung i. S. von § 10 e Abs. 6 EStG (BFHE 167, 396, BStBl II 1992, 886) hätte zur Folge, daß gleichartige Lebenssachverhalte - Erwerbe von Grundstückseigentum ohne Gegenleistung - unterschiedlich begünstigt würden.

    Dem entspricht es, daß vor Bezug entstandene Aufwendungen auch dann nach § 10 e Abs. 6 EStG abziehbar sind, wenn der Erwerb des Eigentums selbst wegen Objektverbrauchs nicht begünstigt ist (BFHE 167, 396, BStBl II 1992, 886).

  • BFH, 24.02.1987 - IX R 114/82

    - Angemessene Vermittlungsprovisionen für Gesellschafterbeitritt als vorab

    Auszug aus BFH, 13.01.1993 - X R 53/91
    Das sind nach der Legaldefinition des § 255 Abs. 1 Satz 1 des Handelsgesetzbuchs (HGB), die auch im Steuerrecht zu beachten ist und ihrerseits auf das Steuerrecht zurückgeht, Aufwendungen, die geleistet werden, um einen Vermögensgegenstand zu erwerben und ihn in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen (vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Februar 1987 IX R 114/82, BFHE 149, 233, 238, BStBl II 1987, 810).
  • BFH, 26.03.1981 - IV R 130/77

    Nachfolgeklausel - KG - Anteil

    Auszug aus BFH, 13.01.1993 - X R 53/91
    Der BFH vertritt darüber hinaus in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, der Gesamtrechtsnachfolger trete materiell-rechtlich und verfahrensrechtlich in die abgabenrechtliche Stellung des Rechtsvorgängers ein (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. Mai 1972 I R 126/70, BFHE 105, 483, BStBl II 1972, 621; vom 26. März 1981 IV R 130/77, BFHE 133, 271, BStBl II 1981, 614; vom 25. August 1983 IV R 99/80, BFHE 139, 265, BStBl II 1984, 31).
  • BFH, 17.05.1972 - I R 126/70

    Vererblichkeit des Rechts zur Geltendmachung eines Verlustausgleichs

    Auszug aus BFH, 13.01.1993 - X R 53/91
    Der BFH vertritt darüber hinaus in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, der Gesamtrechtsnachfolger trete materiell-rechtlich und verfahrensrechtlich in die abgabenrechtliche Stellung des Rechtsvorgängers ein (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. Mai 1972 I R 126/70, BFHE 105, 483, BStBl II 1972, 621; vom 26. März 1981 IV R 130/77, BFHE 133, 271, BStBl II 1981, 614; vom 25. August 1983 IV R 99/80, BFHE 139, 265, BStBl II 1984, 31).
  • BFH, 25.08.1983 - IV R 99/80

    Antragsberechtigter - Eigentümer eines Betriebsgrundstücks -

    Auszug aus BFH, 13.01.1993 - X R 53/91
    Der BFH vertritt darüber hinaus in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, der Gesamtrechtsnachfolger trete materiell-rechtlich und verfahrensrechtlich in die abgabenrechtliche Stellung des Rechtsvorgängers ein (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. Mai 1972 I R 126/70, BFHE 105, 483, BStBl II 1972, 621; vom 26. März 1981 IV R 130/77, BFHE 133, 271, BStBl II 1981, 614; vom 25. August 1983 IV R 99/80, BFHE 139, 265, BStBl II 1984, 31).
  • BFH, 01.10.1975 - I R 198/73

    Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens - Umwandlung einer Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 13.01.1993 - X R 53/91
    Auch in der Rechtsprechung des BFH zum Einkommensteuerrecht wird der Begriff Anschaffung nicht einheitlich bestimmt (vgl. die Beispiele im Senatsurteil vom 11. März 1992 X R 113/89, BFHE 167, 396, BStBl II 1992, 886); er ist jeweils aus seinem Sinnzusammenhang heraus und nach dem Zweck der Vorschrift auszulegen (BFH-Urteil vom 1. Oktober 1975 I R 198/73, BFHE 117, 231, BStBl II 1976, 113, betr. gesellschaftsrechtliche Vorgänge; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 6 EStG Rz. 274).
  • BFH, 23.10.1996 - X R 138/93

    Vorkostenabzug bei Gesamtrechtsnachfolge

    Mit der Revision rügt das FA Divergenz zu dem BFH-Urteil vom 13. Januar 1993 X R 53/91 (BFHE 170, 186 [BFH 13.01.1993 - X R 53/91], BStBl II 1993, 346).

    Nach dem Urteil des Senats in BFHE 170, 186 [BFH 13.01.1993 - X R 53/91], BStBl II 1993, 346 ist der Übergang des Eigentums im Wege der Gesamtrechtsnachfolge keine Anschaffung i. S. von § 10 e Abs. 6 EStG, weil das Eigentum nicht durch Rechtsgeschäft übertragen wird, sondern kraft Gesetzes auf den Erben übergeht.

    Der BFH vertritt darüber hinaus in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, der Gesamtrechtsnachfolger trete materiell-rechtlich und verfahrensrechtlich in die abgabenrechtliche Stellung der Rechtsvorgängerin ein (vgl. die Nachweise in BFHE 170, 186 [BFH 13.01.1993 - X R 53/91], BStBl II 1993, 346, und in BFHE 172, 362, BStBl II 1993, 874).

    Auf der Grundlage dieser -- vom Schrifttum (vgl. die Nachweise in BFHE 170, 186 [BFH 13.01.1993 - X R 53/91], BStBl II 1993, 346, und in BFHE 172, 362, BStBl II 1993, 874) teilweise bestrittenen -- Rechtsprechung gesteht die Finanzverwaltung (Bundesministerium der Finanzen vom 31. Dezember 1994, BStBl I 1994, 887 Rz. 83) dem Gesamtrechtsnachfolger einen Vorkostenabzug zu, soweit der Erblasser ebenfalls abzugsberechtigt wäre.

    Denn selbst wenn der Kläger die Rechtsstellung der Erblasserin fortführte, käme ein Abzug der streitigen Aufwendungen schon deshalb nicht in Betracht, weil er sich dann als Gesamtrechtsnachfolger auch die Eigennutzung der Wohnung durch die Erblasserin zurechnen lassen müßte, so daß die Aufwendungen nicht vor Beginn der erstmaligen Nutzung der Wohnung zu eigenen Wohnzwecken entstanden wären (Urteile des Senats in BFHE 170, 186 [BFH 13.01.1993 - X R 53/91], BStBl II 1993, 346, und vom 15. Dezember 1993 X R 23/93, BFH/NV 1994, 707).

  • FG Berlin-Brandenburg, 18.12.2023 - 15 K 15045/23

    Erbfall und Altersvorsorgezulage - Tilgungsvariante des § 92a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

    In gleicher Weise hat der Bundesfinanzhof auch zum heute nicht mehr anwendbaren § 10e EStG entschieden, dass es für die Beanspruchung des dort gewährten Sonderausgabenabzugs an einem Anschaffungsvorgang fehle (vgl. BFH, Urteil vom 13. Januar 1993 X R 53/91, BFHE 170, 186).

    Der Bundesfinanzhof vertritt hierzu in ständiger Rechtsprechung, dass über den engen Wortlaut hinaus der Gesamtrechtsnachfolger insgesamt in die materiell- und verfahrensrechtliche Stellung des Rechtsvorgängers eintritt (vgl. Beschluss des Großen Senates des BFH vom 17. Dezember 2007, GrS 2/04, BFHE 220, 129 sowie BFH, Urteile vom 13. Januar 1993 X R 53/91, BFHE 170, 186, vom 25. August 1983 IV R 99/80, BFHE 139, 265 und vom 26. März 1981 IV R 130/77, BFHE 133, 271).

    In seiner zu § 10e EStG ergangenen Rechtsprechung zur Unentgeltlichkeit des Erwerbs durch Gesamtrechtsnachfolge (vgl. BFH, Urteil vom 13. Januar 1993 X R 53/91, BFHE 170, 186) hat der Bundesfinanzhof die Frage, ob der Vorkostenabzug nach § 10e EStG dem Erben gemäß § 45 AO dann zusteht, wenn dieser bereits dem Erblasser zugestanden hätte, offengelassen.

  • BFH, 03.05.2022 - IX R 7/21

    Anschaffungsnahe Herstellungskosten - Entnahme einer Wohnung ist keine

    Eine Anschaffung ist danach jedenfalls dann anzunehmen, wenn ein Wirtschaftsgut im Austausch mit einer Gegenleistung --also entgeltlich-- erworben wird (BFH-Urteile vom 13.01.1993 - X R 53/91, BFHE 170, 186, BStBl II 1993, 346, unter 2.b; vom 25.06.2002 - IX R 47/98, BFHE 199, 361, BStBl II 2002, 756, unter II.2.b aa).
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Rechtsprechung
   BFH, 15.01.1993 - VI R 32/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1117
BFH, 15.01.1993 - VI R 32/92 (https://dejure.org/1993,1117)
BFH, Entscheidung vom 15.01.1993 - VI R 32/92 (https://dejure.org/1993,1117)
BFH, Entscheidung vom 15. Januar 1993 - VI R 32/92 (https://dejure.org/1993,1117)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 190
  • BB 1993, 781
  • BB 1993, 914
  • DB 1993, 1016
  • BStBl II 1993, 356
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 30.09.1987 - 2 BvR 933/82

    Beamtenversorgung

    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 32/92
    Bei der Entscheidung, welche Sachverhalte er als im wesentlichen gleich ansieht, hat der Gesetzgeber einen weiten Spielraum (BVerfG-Urteil vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81 und 20/82, BVerfGE 74, 182, 200, m. w. N.; Beschluß vom 30. September 1987 2 BvR 933/82, BVerfGE 76, 256, 330).
  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 32/92
    Bei der Überprüfung eines Gesetzes auf seine Vereinbarkeit mit dem Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG ist nicht zu untersuchen, ob der Gesetzgeber die zweckmäßigste und gerechteste Lösung gefunden hat, sondern nur, ob er die verfassungsrechtlichen Grenzen seiner Gestaltungsfreiheit eingehalten hat (vgl. z. B. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 29. November 1989 1 BvR 1402, 1528/87, BVerfGE 81, 108, 118, m. w. N.).
  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 18/81

    Einheitswerte I

    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 32/92
    Bei der Entscheidung, welche Sachverhalte er als im wesentlichen gleich ansieht, hat der Gesetzgeber einen weiten Spielraum (BVerfG-Urteil vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81 und 20/82, BVerfGE 74, 182, 200, m. w. N.; Beschluß vom 30. September 1987 2 BvR 933/82, BVerfGE 76, 256, 330).
  • BFH, 02.02.1990 - VI R 15/86

    Weitergabe eines Preisnachlasses kann Arbeitslohn sein

    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 32/92
    Ein vom Arbeitgeber gewährter Preisnachlaß begründet nur dann keinen Vorteil i. S. des § 19 EStG, wenn er auch im normalen Geschäftsverkehr erzielt werden könnte und deshalb auch andere Personen als die Arbeitnehmer des Verkäufers diesen Vorteil bekommen können (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 2. Februar 1990 VI R 15/86, BFHE 159, 513, BStBl II 1990, 472).
  • BFH, 26.04.2018 - VI R 39/16

    Vertrieb einer Ware oder Dienstleistung i.S. des § 8 Abs. 3 EStG

    Für Vorteile von Dritten greift die Steuerbegünstigung hiernach selbst dann nicht ein, wenn die Dritten --wie etwa konzernzugehörige Unternehmen-- dem Arbeitgeber nahe stehen (Senatsurteile vom 15. Januar 1993 VI R 32/92, BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356; vom 8. November 1996 VI R 100/95, BFHE 182, 61, BStBl II 1997, 330; vom 28. August 2002 VI R 88/99, BFHE 200, 254, BStBl II 2003, 154, und vom 1. Oktober 2009 VI R 22/07, BFHE 226, 339, BStBl II 2010, 204; ebenso Kister in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 8 EStG Rz 161; Pust in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 8 Rz 594; Gröpl, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 8 Rz D 19 ff.; Steiner in Lademann, EStG, § 8 Rz 193; a.A. Finanzgericht --FG-- Rheinland-Pfalz, Urteil vom 25. Oktober 1995 1 K 1339/95, Entscheidungen der Finanzgerichte 1996, 219, aufgehoben durch Senatsurteil in BFHE 182, 61, BStBl II 1997, 330; Schmidt/Krüger, EStG, 37. Aufl., § 8 Rz 73; Blümich/Glenk, § 8 EStG Rz 174; Kratzsch in Frotscher, EStG, Freiburg 2011, § 8 Rz 209b; Birk/Specker, Der Betrieb 2009, 2742; Birk, Steuer und Wirtschaft 1990, 300; von Bornhaupt, Betriebs-Berater 1993, 912; Gast-de Haan, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1997, 1114).

    Der Senat hat es deshalb abgelehnt, den Begriff des Arbeitgebers über den Wortlaut hinaus extensiv auszulegen (grundlegend Senatsurteil in BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356).

  • BFH, 28.08.2002 - VI R 88/99

    Rabattfreibetrag bei Zeitungsabgabe durch Druckerei

    Werden die Vorteile von anderen Unternehmen oder Personen gewährt, greift die Steuerbegünstigung dagegen selbst dann nicht ein, wenn die Zuwendenden, wie etwa konzernzugehörige Unternehmen, dem Arbeitgeber nahe stehen (ständige Rechtsprechung, Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. November 1996 VI R 100/95, BFHE 182, 61, BStBl II 1997, 330; vom 15. Januar 1993 VI R 32/92, BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356).

    b) Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 7. Februar 1997 VI R 17/94, BFHE 182, 556, BStBl II 1997, 363; in BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356) ist die Vergünstigung des § 8 Abs. 3 EStG ferner auf die Waren oder Dienstleistungen beschränkt, die der Arbeitgeber als eigene liefert oder erbringt.

    In Übereinstimmung hiermit hat der Senat im Urteil in BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356 unter Hinweis auf dessen Entstehungsgeschichte die Anwendbarkeit des § 8 Abs. 3 EStG verneint, wenn sich der Personalrabatt nicht auf ein konkretes Produkt oder eine konkrete Dienstleistung des Arbeitgebers bezieht.

  • BFH, 01.10.2009 - VI R 22/07

    Hersteller i.S. des § 8 Abs. 3 EStG - Rabattfreibetrag bei verbilligter Abgabe

    Für Vorteile von Dritten greift die Steuerbegünstigung dagegen selbst dann nicht, wenn die Dritten --wie etwa konzernzugehörige Unternehmen-- dem Arbeitgeber nahe stehen (Senatsurteile vom 15. Januar 1993 VI R 32/92, BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356; vom 8. November 1996 VI R 100/95, BFHE 182, 61, BStBl II 1997, 330; vom 28. August 2002 VI R 88/99, BFHE 200, 254, BStBl II 2003, 154).
  • BFH, 08.11.1996 - VI R 100/95

    Kein Rabattfreibetrag bei Personalrabatten, die den Arbeitnehmern von

    Der Senat hat durch Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 32/92 (BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356) zur Rabattgewährung innerhalb eines Konzernverbundes im Hinblick auf das Fehlen einer Konzernklausel in § 8 Abs. 3 EStG und die Entstehungsgeschichte der Vorschrift entschieden, daß eine überbetriebliche Rabattgewährung innerhalb eines Konzernverbundes steuerlich nicht begünstigt ist.

    Auf der Grundlage der im Urteil in BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356 vertretenen Auslegung der Norm wäre diese bei einer Vorteilsgewährung durch den früheren Arbeitgeber nur dann einschlägig, wenn das frühere Dienstverhältnis nicht nur eine notwendige, sondern auch eine ausreichende Bedingung für die Vorteilsgewährung darstellt und es unerheblich ist, ob der ehemalige Arbeitnehmer im Zeitpunkt der Vorteilsgewährung überhaupt noch und ggf. bei wem berufstätig ist.

  • BFH, 09.10.2002 - VI R 164/01

    Arbeitgeberdarlehen und Rabattfreibetrag

    Mit dem BFH-Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 32/92 (BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356) sei wegen der Nichtaufnahme der im Gesetzgebungsverfahren diskutierten Konzernklausel sowie wegen des vom Gesetz gewollten Begünstigungsausschlusses eines überbetrieblichen Belegschaftshandels davon auszugehen, dass der Gesetzgeber den Anwendungsbereich des § 8 Abs. 3 EStG habe eng fassen und Rabatte auf solche Gegenstände nicht habe begünstigen wollen, die nicht im Unternehmen des Arbeitgebers hergestellt, vertrieben oder erbracht würden.

    Demzufolge verbleibt es nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BFH-Urteile in BFHE 182, 556, BStBl II 1997, 363, und in BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356) bei Rabatten auf solche Leistungen, die nicht zur Produktpalette des Arbeitgebers gehören, bei den allgemeinen Regeln über die Bewertung von Sachbezügen nach § 8 Abs. 2 EStG.

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.10.2001 - 4 K 1722/01

    Rabattfreibetrag bei zinsverbilligten Darlehen an Mitarbeiter einer

    Ein vom Arbeitgeber gewährter Preisnachlass begründe nur dann keinen Vorteil im Sinne des § 19 EStG , wenn er auch im normalen Geschäftsverkehr erzielt werden könnte und deshalb auch andere Personen als die Arbeitnehmer diesen Vorteil bekommen könnten (so BFH Urteil vom 15. Januar 1993, BStBl II 1993, 356 m. w. N.).

    Der BFH habe im Urteil vom 15. Januar 1993, BStBl II 1993, 356 , unter Hinweis auf die Entstehungsgeschichte die Anwendbarkeit des § 8 Abs. 3 EStG verneint, wenn sich der Personalrabatt nicht auf ein konkretes Produkt oder eine konkrete Dienstleistung des Arbeitgebers beziehe.

    Denn ein vom Arbeitgeber gewährter Preisnachlass begründet nur dann keinen Vorteil im Sinne von § 8 EStG , wenn er auch im normalen Geschäftsverkehr erzielt werden könnte und deshalb auch andere Personen als die Arbeitnehmer diesen Vorteil bekommen könnten (vgl. BFH Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 32/92, BStBl II 1993, 356 m. w. N.).

  • BFH, 07.02.1997 - VI R 17/94

    Bei sog. Bankreisen ist § 8 Abs. 3 EStG anwendbar, wenn die Bank zivilrechtlich

    Bei der gebotenen engen Auslegung von § 8 Abs. 3 EStG (vgl. dazu Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 1993 VI R 32/92, BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356 zum Rabattfreibetrag im Konzern) komme der Rabattfreibetrag nur für Leistungen in Betracht, die der Arbeitgeber im Rahmen seiner Tätigkeit am Markt anbiete.

    In Übereinstimmung hiermit hat der Senat im BFH-Urteil in BFHE 170, 190, BStBl II 1993, 356 unter Hinweis auf dessen Entstehungsgeschichte die Anwendbarkeit des § 8 Abs. 3 EStG verneint, wenn sich der Personalrabatt nicht auf ein konkretes Produkt oder eine konkrete Dienstleistung des Arbeitgebers bezieht.

  • FG Hessen, 13.12.2006 - 10 K 2126/04

    Einkaufsvorteile als Arbeitslohn im Sinne des § 19 EStG - Voraussetzungen für die

    Werden die Vorteile von anderen Unternehmern oder Personen gewährt, greift die Steuerbegünstigung nach dieser Rechtsprechung selbst dann nicht ein, wenn die Zuwendenden, wie etwa konzernzugehörige Unternehmen, dem Arbeitgeber nahe stehen(Urteile vom 15.1.1993 VI R 32/92, BStBl II 1993, 356, vom 8.11.1996 VI R 100/95, BStBl II 1997, 330; Hinweisim Urteil vom 28.8.2002 VI R 88/99, BStBl. II 2003, 154).

    Ferner ist die Vergünstigung des § 8 Abs. 3 EStG nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 7.2.1997 VI R 17/94, BStBl. II 1997, 363, vom 15.1.1993 VI R 32/92, a.a.O., vom 28.8.2002 VI R 88/99, a.a.O.) auf die Waren oder Dienstleistungen beschränkt, die der Arbeitgeber als eigene liefert oder erbringt.

  • FG München, 30.05.2016 - 7 K 428/15

    Rabattfreibetrag bei verbilligtem Strombezug durch Arbeitnehmer des

    a) der gleichen Gattung angehört, wie sie auch der Arbeitgeber herstellt, vertreibt oder anbietet (BFH-Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 32/92, BStBl II 1993, 356).
  • FG München, 30.05.2016 - 7 K 532/15

    Rabattfreibetrag bei verbilligtem Strombezug durch Arbeitnehmer des

    Es genügt nicht, wenn die Zuwendung der gleichen Gattung angehört, wie sie auch der Arbeitgeber herstellt, vertreibt oder anbietet (BFH-Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 32/92, BStBl II 1993, 356).
  • BFH, 18.09.2002 - VI R 134/99

    Rabattfreibetrag nur bei "Markterscheinen" des Arbeitgebers

  • FG Niedersachsen, 21.02.2017 - 14 K 211/15

    Nicht erforderliche umfassende inhaltliche Überprüfung durch das Finanzgericht im

  • FG Düsseldorf, 18.06.1998 - 9 K 7424/95

    Gewährung eines Rabattfreibetrags für geldwerten Vorteil eines zinslosen

  • BFH, 08.11.1996 - VI R 101/95

    Rabattfreibetrag bei Konzernumsetzung

  • FG Hessen, 02.08.1996 - 13 K 539/95

    Rabattfreibetrag doch anwendbar? - Geldwerter Vorteil bei Standby-Flügen

  • FG Köln, 18.11.1999 - 7 K 6035/94

    Allgemein erreichbare Preisnachlässe beim Immobilienerwerb kein

  • LSG Bayern, 06.06.2023 - L 7 BA 80/22

    Sozialversicherungsrechtliche Verbeitragung von Warengutscheinen in einem Konzern

  • BFH, 09.10.2002 - VI R 54/01

    Rabattfreibetrag - ArbG-Darlehen

  • FG Hessen, 05.11.2003 - 11 K 3108/01

    Arbeitnehmer; Mitarbeiterdarlehen; Zinsausgleichszahlungen; Arbeitslohn;

  • FG Brandenburg, 27.07.1995 - 2 K 178/95

    Vorlage zum Bundesverfassungsgericht (BVerfG); Verfassungsmäßigkeit des § 3 Nr.

  • FG Münster, 26.04.1999 - 4 K 7527/97

    Rabattfreibetrag für nur teilweise vom Arbeitgeber erbrachte Leistungen

  • FG Niedersachsen, 28.01.1999 - XI 641/97

    Vom Arbeitgeber gewährte Preisvorteile im Mitarbeiterverkauf als

  • FG Schleswig-Holstein, 04.09.2013 - 2 K 23/12

    Geldwerter Vorteil durch Teilnahme an einer Schiffskreuzfahrt: Reiseantritt als

  • FG Köln, 24.08.2000 - 7 K 2853/94

    Sachbezüge - Bewertung von als Sachbezüge gewährten Unikaten

  • FG München, 02.07.2020 - 10 K 416/19

    Rabatt-Freibetrag für Stromdeputat - Nachträgliche Änderung der

  • BFH, 09.10.2002 - VII R 54/01
  • FG München, 28.02.1997 - 8 K 4195/95
  • FG Niedersachsen, 09.12.1997 - I 561/96
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Rechtsprechung
   BFH, 15.01.1993 - VI R 98/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,875
BFH, 15.01.1993 - VI R 98/88 (https://dejure.org/1993,875)
BFH, Entscheidung vom 15.01.1993 - VI R 98/88 (https://dejure.org/1993,875)
BFH, Entscheidung vom 15. Januar 1993 - VI R 98/88 (https://dejure.org/1993,875)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 230
  • BB 1993, 926
  • BB 1993, 986
  • DB 1993, 966
  • BStBl II 1993, 348
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90

    Aufwendungen für einen Videorecorder bei einem Lehrer als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 98/88
    Ist nicht nachprüfbar oder nicht klar erkennbar, ob der Gegenstand weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind die Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195).

    Deshalb ist zunächst der Umfang der jeweiligen Nutzung zu ermitteln (vgl. Senatsurteil in BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195).

  • FG Baden-Württemberg, 14.12.1988 - XIII K 24/87
    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 98/88
    Bei dem "Schneider CPC 6128" handelt es sich um ein für Jugendliche konzipiertes Spielgerät, dessen technische Gegebenheiten kaum den Einsatz als Arbeitsmittel ermöglichen (vgl. ausführlich FG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Dezember 1988 XIII K 24/87, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 407).

    Insbesondere stellt das im Lieferumfang des "CPC 6128" enthaltene BASIC-Programm, d. h. die für das selbständige Programmieren in der Programmiersprache BASIC erforderliche Software, eine ansonsten nicht oder kaum verwendbare BASIC-Version dar (FG Baden-Württemberg, EFG 1989, 407).

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 98/88
    Deshalb kommt eine Anerkennung als Werbungskosten in diesem Bereich nur in Betracht, wenn feststeht, daß der Arbeitnehmer den Gegenstand weitaus überwiegend beruflich verwendet, eine private Mitbenutzung also von ganz untergeordneter Bedeutung ist (BFH-Beschluß vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17, und ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 21.11.1986 - VI R 137/83

    Werbungskosten - Diplom-Pädagoge - Erzieher - Sportgeräte - Sportkleidung -

    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 98/88
    Das FG ist zutreffend davon ausgegangen, daß Arbeitsmittel i. S. von § 9 Abs. 1 Nr. 6 EStG alle Wirtschaftsgüter sind, die unmittelbar der Erledigung beruflicher Aufgaben dienen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. November 1986 VI R 137/83, BFHE 148, 469, BStBl II 1987, 262).
  • BFH, 21.02.1986 - VI R 192/82

    Geltendmachung von Aufwendungen für Fachliteratur als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 15.01.1993 - VI R 98/88
    Dabei ist die Feststellung des Umfangs der beruflichen Nutzung im Einzelfall grundsätzlich Gegenstand tatrichterlicher Feststellung bzw. Würdigung (BFH-Urteil vom 21. Februar 1986 VI R 192/82, BFH/NV 1986, 401).
  • BFH, 19.02.2004 - VI R 135/01

    Gemischt genutzter privater PC

    cc) Das Urteil des erkennenden Senats vom 15. Januar 1993 VI R 98/88 (BFHE 170, 230, BStBl II 1993, 348) steht dem nicht entgegen; denn in der genannten Entscheidung ging es um einen typischen "Spiele-Computer", dessen (objektive) technischen Gegebenheiten kaum den Einsatz als Arbeitsmittel ermöglichten.
  • FG Baden-Württemberg, 26.07.2000 - 12 K 446/99

    Aufwendungen für die Anschaffung einer Computeranlage einer Lehrerin an einer

    Entscheidend hierfür ist die tatsächliche Zweckbestimmung des betreffenden Wirtschaftsguts im Einzelfall, d. h. die Funktion des Wirtschaftsguts im konkreten Einzelfall (BFH-Urteile vom 21. Februar 1986 VI R 192/82, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1986, 401; vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195; vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, BFHE 170, 230 , BStBl II 1993, 348; vom 30. April 1993 VI R 99/89, BFH/NV 1993, 722 sowie BFH-Beschluß vom 8. Dezember 1998 VIII B 105/97, BFH/NV 1999, 797 ).

    Handelt es sich bei dem Wirtschaftsgut um einen Gegenstand, der von einer Vielzahl von Käufern zu Zwecken der Lebensführung und nicht zu beruflichen Zwecken angeschafft wird, wie dies etwa bei Videorecordern, Tonband- und Fernsehgeräten (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90, a.a.O.) oder bei PC-Anlagen (vgl. BFH-Urteile vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, a.a.O. und vom 22. September 1995 VI R 40/95 BFH/NV 1996, 207, a.a.O.) der Fall ist, so reicht es für den WK-Abzug nicht aus, daß der Steuerpflichtige nur allgemein die berufliche Nutzung darlegt und nachweist.

    Da der Steuerpflichtige im finanzgerichtlichen Verfahren Träger der Feststellungslast (objektiven Beweislast) für die Tatsachen ist, die den Abzug der WK dem Grunde und der Höhe nach begründen (BFH-Urteil vom 7. Februar 1997 VI R 33/96, BFH/NV 1997, 400 sowie Schmidt/Drenseck, EStG -Kommentar, 19. Auflage, § 9 Rn 190 m.w.N.), hat er die Art. der konkreten beruflichen Nutzung unter Vorlage bzw. Angabe geeigneter Beweismittel vielmehr detailliert darzulegen, um das Gericht in die Lage zu versetzen, zweifelsfrei festzustellen, daß gegenüber der festgestellten beruflichen die private Nutzung von ganz untergeordneter Bedeutung i.S.d. § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG ist (vgl. BFH-Urteile vom 15. Januar 1993 VI R 98/88 und vom 22. September 1995 VI R 40/95, a.a.O.).

    Erst wenn die Ermittlungen durch das Gericht zu keinem eindeutigen Ergebnis führen, kann der objektive Charakter des Wirtschaftsgutes den Ausschlag geben (BFH-Urteil vom 21. Februar 1986 VI R 192/82 und BFH-Beschluß vom 8. Dezember 1998 VIII B 105/97, a.a.O.) mit der Folge, daß die Aufwendungen für die Anschaffung der PC-Anlage aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen und damit vom WK-Abzug ausgeschlossen sind (BFH-Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, a.a.O.).

    Insofern hat der Bekl übersehen, daß der objektive Charakter der Ausstattung einer PC-Anlage im Rahmen der Beweiswürdigung, sei es im Veranlagungsverfahren oder außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren, sei es im Rahmen der tatrichterlichen Feststellung und Würdigung, erst dann eine Rolle spielt, wenn weder nachprüfbar noch klar erkennbar ist, ob die Anlage ihrer Funktion nach tatsächlich weitaus überwiegend dem Beruf dient bzw. gedient hat (BFH-Urteile vom 21. Februar 1986 VII R 192/82, BFH/NV 1986, 401, vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, vom 22. September 1995 VI R 40/95 und BFH-Beschluß vom 8. Dezember 1998 VIII B 105/97, a.a.O.).

    Die vom Bekl in diesem Zusammenhang herangezogenen Urteile des BFH vom 15. Januar 1993 VI R 98/88 (a.a.O.) und vom 22. September 1995 VI R 40/95 (a.a.O.) vermögen diese Auffassung jedenfalls nicht zu tragen.

    In dem Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 98/88 (a.a.O.), in dem er über die Anschaffungskosten eines typischen Spielecomputers zu entscheiden hatte, hat der BFH deutlich hervorgehoben, daß die Anschaffung eines Computers grundsätzlich auch dann als beruflich veranlaßt angesehen werden kann, wenn der Arbeitnehmer erst Grundkenntnisse der Computeranwendung gewinnen will, die für seine berufliche Arbeit erforderlich oder sinnvoll sind.

  • BFH, 22.09.1995 - VI R 40/95

    Aufwendungen für einen Computer als Werbungskosten

    Danach kommt bei der Anschaffung von solchen Wirtschaftsgütern, die ihrer Art nach auch im Rahmen der privaten Lebensführung verwendet werden können, eine Anerkennung als Werbungskosten nur in Betracht, wenn feststeht, daß der Arbeitnehmer den Gegenstand weitaus überwiegend beruflich verwendet hat, eine private Mitbenutzung also von ganz untergeordneter Bedeutung ist (Beschluß des BFH vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 10, 309, BStBl II 1971, 17 [BFH 19.10.1970 - GrS - 2/70]; Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, BFHE 170, 230, BStBl II 1993, 348, 349 [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88]).

    Deshalb ist zunächst der Umfang der jeweiligen Nutzung zu ermitteln (vgl. BFH-Urteile vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195 [BFH 27.09.1991 - VI R 1/90]; in BFHE 170, 230, [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] BStBl II 1993, 348, 349 [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88]).

    Hierzu sind ins einzelne gehende Feststellungen der Tatsacheninstanz erforderlich, etwa über den Kenntnisstand des Nutzers vor Anschaffung des Gerätes, über die konkreten Arbeitsschritte mit dem Computer und deren Zusammenhang mit dem Beruf (Urteil in BFHE 170, 230, [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] BStBl II 1993, 348 [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88]).

    Ist nicht nachprüfbar oder nicht klar erkennbar, ob der Computer weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind die Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (BFH in BFHE 170, 230, [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] BStBl II 1993, 348, 349 [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88]).

    Er wird insbesondere darzulegen haben, welche Anwendungsschritte er im einzelnen mit den Computern vollzogen hat und wie diese mit seiner Berufstätigkeit zusammenhängen (vgl. BFH in BFHE 170, 230, [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] BStBl II 1993, 348, 350 [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88]).

  • FG Baden-Württemberg, 26.07.2000 - 12 K 176/00

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für einen Personalcomputer als Werbungskosten

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  • FG Rheinland-Pfalz, 24.09.2001 - 5 K 1249/00

    Aufwendungen für einen häuslichen PC

    Dabei muss nach dieser Rechtsprechung im Hinblick auf das Aufteilungs- und Abzugsverbot in § 12 Nr. 1 EStG nicht nur feststehen, dass ein häuslicher PC tatsächlich beruflich genutzt wird, sondern auch, dass die private Nutzung vernachlässigbar ist (vgl. etwa BFH vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, BStBl II 1993, 348 und vom 03. September 1995 VI R 40/95, BFH/NV 1996, 207).
  • FG München, 30.09.1997 - 2 K 2730/96
    Bei der Anschaffung von solchen Wirtschaftsgütern, die ihrer Art nach auch im Rahmen der privaten Lebensführung verwendet werden können, kommt eine Anerkennung als Werbungskosten nur in Betracht, wenn feststeht, daß der Gegenstand weitaus überwiegend beruflich verwendet wurde, eine private Mitbenutzung also von ganz untergeordneter Bedeutung ist (Beschluß des BFH vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70 , BFHE 10, 309, BStBl II 1971, 17 [BFH 19.10.1970 - GrS - 2/70] ; Urteil vom 15. Januar 1993 VI R 98/88 , BFHE 170, 230, BStBl II 1993, 348, 349 [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] ).

    Deshalb ist zunächst der Umfang der jeweiligen Nutzung zu ermitteln (vgl. BFH-Urteile vom 27. September 1991 VI R 1/90 , BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195 [BFH 27.09.1991 - VI R 1/90] ; in BFHE 170, 230, [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] BStBl II 1993, 348, 349 [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] ).

    Ist nicht nachprüfbar oder nicht klar erkennbar, ob der Computer weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind die Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (BFH in BFHE 170, 230, [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] BStBl II 1993, 348, 349 [BFH 15.01.1993 - VI R 98/88] ).

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.11.2001 - 6 K 1024/00

    Schätzung der beruflichen Nutzung eines privat angeschafften Computers

    Anders ist es dagegen, wenn feststeht, dass der Computer seiner Art. nach zur konkreten Berufsausübung bestimmt und geeignet ist und auch so gut wie ausschließlich beruflich tatsächlich verwendet wird (BFH-Urteile vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, BStBl II 1993, 348 ; vom 22. September 1995 VI R 40/95, BFH/NV 1996, 207).
  • FG Münster, 18.03.2003 - 6 K 579/99

    Aufwendungen für Praktika während des Studiums als vorweggenommene Werbungskosten

    Ist nicht nachprüfbar oder klar erkennbar, ob der Gegenstand weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind die Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (vgl. BFH-Urteile vom 27.09.1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl. II 1992, 195; sowie vom 15.01.1993 VI 8/88, BFHE 170, 230, BStBl. II 1993, 348).
  • BFH, 08.12.1998 - VIII B 105/97

    Divergenz; Verletzung der Hinweispflicht; NZB

    Die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) tragen vielmehr selbst vor, das FG habe in den Entscheidungsgründen unter ausdrücklichem Hinweis auf das Urteil des BFH vom 15. Januar 1993 VI R 98/88 (BFHE 170, 230, BStBl II 1993, 348) ausgeführt, für die Frage, in welchem Umfang ein Wirtschaftsgut privat oder betrieblich genutzt werde, spiele dessen objektiver Charakter eine wesentliche Rolle.
  • BFH, 01.04.2004 - VIII B 314/03

    Revisionszulassung zur Sicherung einer einheitlichen Rspr. nur bei erheblicher

    Ohne Erfolg macht der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) geltend, die Zulassung der Revision sei zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung deshalb erforderlich (§ 115 Abs. 2 Nr. 2, Halbsatz 2 der Finanzgerichtsordnung --FGO--), weil das Finanzgericht (FG) von den Entscheidungen des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 15. Januar 1993 VI R 98/88 (BFHE 170, 230, BStBl II 1993, 348) und vom 22. September 1995 VI R 40/95 (BFH/NV 1996, 207) abgewichen sei.
  • FG München, 19.06.2002 - 13 K 2492/98

    Herstellungskosten eines Gebäudes; unselbständige Gebäudeteile; Einkommensteuer

  • FG Sachsen-Anhalt, 10.09.1999 - 2 K 114/99

    Abschreibung auf einen zu 14 % privat genutzten Computer als Werbungskosten eines

  • FG Hessen, 27.11.2001 - 2 K 6838/98

    Aufwendungen für einen teils beruflich, teils privat genutzten Computer als

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.11.2001 - 5 K 1647/00

    Schätzung des beruflichen Nutzungsanteils eines häuslichen PC

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.10.1999 - 6 K 1960/98

    Steuerliche Absetzung eines Computers im Arbeitszimmer

  • FG Baden-Württemberg, 12.10.2000 - 6 K 165/97

    EDV-Anlage als Werbungskosten

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.04.2000 - 1 K 1983/99

    Computer als Arbeitsmittel

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.04.2000 - 1 K 2119/99

    Computer als Arbeitsmittel

  • FG Berlin, 22.03.2004 - 8 K 8079/03

    Teleskop als Arbeitsmittel eines Lehrers

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.04.1999 - 5 K 2975/97

    Berücksichtigung von Aufwendungen für einen Computer und Zubehör als

  • FG Baden-Württemberg, 07.09.2000 - 6 K 460/98

    Computer als Arbeitsmittel für berufliche Tätigkeit; Werbungskosten als

  • FG Saarland, 18.12.1996 - 1 K 234/94

    Einkommensteuer; Aufwendungen für Fernsehgerät und Videorecorder bei

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Rechtsprechung
   BFH, 15.12.1992 - IX R 13/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1037
BFH, 15.12.1992 - IX R 13/90 (https://dejure.org/1992,1037)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1992 - IX R 13/90 (https://dejure.org/1992,1037)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1992 - IX R 13/90 (https://dejure.org/1992,1037)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 21 Abs. 1 und Abs. 2 Alternative 2, § 9 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Nutzungsüberlassung - Werbungskosten - Veranlagungszeitraum

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    - Keine Anwendung des § 21 Abs. 2 Satz 2 EStG 1987 auf Veranlagungszeiträume vor 1987 - Kürzung der Werbungskosten in diesen Fällen bei Unterschreiten der ortsüblichen Marktmiete um mehr als ein Drittel

  • Der Betrieb

    Erheblich verbilligte Wohnungsüberlassung - Rechtslage bis 1986

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    EStG § 21 Abs. 1, Abs. 2 2. Alt., § 9 Abs. 1
    Kriterien für teilweise unentgeltliche Nutzungsüberlassung einer Wohnung

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 162
  • NJW-RR 1994, 594 (Ls.)
  • BB 1993, 2214
  • BB 1993, 926
  • DB 1993, 1067
  • BStBl II 1993, 490
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 04.06.1986 - IX R 80/85

    Eingeschränkter Werbungskostenabzug bei erheblich verbilligter

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 13/90
    Eine teilweise unentgeltliche Nutzungsüberlassung einer Wohnung mit der Folge, daß eine dem Einnahmeverzicht entsprechende Kürzung der Werbungskosten vorzunehmen ist, liegt vor, wenn die vereinbarte und gezahlte Miete erheblich niedriger als die ortsübliche Marktmiete ist (Anschluß an BFH-Urteil vom 4. Juni 1986 IX R 80/85, BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839).

    Dieser Einnahmeverzicht habe nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Senatsurteil vom 4. Juli 1986 IX R 80/85, BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839) eine entsprechende Kürzung der auf diese Wohnung entfallenden Werbungskosten zur Folge.

    Werde, wie im Streitfall, eine Wohnung aufgrund einer gesicherten Rechtsposition einer nahen Angehörigen zu 51, 5 v. H. der ortsüblichen Miete überlassen, so komme nach der Rechtsprechung des BFH (Senatsurteil in BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839) eine dem Einnahmeverzicht entsprechende Kürzung des Werbungskostenabzugs (48, 5 v. H.) in Betracht.

    Denn seine Aufwendungen dienen dann entgegen § 9 Abs. 1 EStG nicht der Erwerbung, Sicherung oder Erhaltung von Einnahmen (vgl. Senatsurteil in BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839).

  • BFH, 23.10.1984 - IX R 48/80

    Nutzungswert - Entgeltliche Nutzung - Zurechnung - Rohmietwert - Abzug von

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 13/90
    Der Nutzende kann in diesem Fall die Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung oder Erhaltung der Nutzung als Werbungskosten geltend machen (vgl. Senatsurteil vom 23. Oktober 1984 IX R 48/80, BFHE 143, 313, BStBl II 1985, 453).
  • BFH, 22.10.1985 - IX R 48/82

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Dauerwohnrechts

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 13/90
    b) Hiermit übereinstimmend hat der Senat bereits entschieden, daß bei einer ganz oder teilweise unentgeltlichen Überlassung einer Wohnung deren Nutzungswert gemäß § 21 Abs. 2 Alternative 2 EStG dem Nutzenden zuzurechnen ist, wenn ihm eine gesicherte Rechtsposition eingeräumt wurde (vgl. Senatsurteil vom 22. Oktober 1985 IX R 48/82, BFHE 145, 161, 164, BStBl II 1986, 258).
  • BFH, 31.03.1992 - IX R 2/86

    Aufhebung eines Urteils, wenn sich der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 13/90
    Einer Zurückverweisung nach § 127 FGO bedarf es nicht, weil die Sache spruchreif ist (vgl. Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).
  • BFH, 05.11.2002 - IX R 48/01

    Überschusserzielungsabsicht bei verbilligten Vermietungen

    Bei einer langfristigen Vermietung ist grundsätzlich von dem Vorliegen einer Einkünfteerzielungsabsicht auszugehen, solange der Mietzins nicht weniger als 75 v.H. der ortsüblichen Marktmiete beträgt (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490, und vom 27. Juli 1999 IX R 64/96, BFHE 190, 125, BStBl II 1999, 826).

    Damit behandelt das Gesetz solche Nutzungsüberlassungen wie voll entgeltliche mit der Rechtsfolge, dass der Überlassende die vollen Werbungskosten abziehen kann (BFH-Urteil vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490, unter 3.).

    Der Senat hat für die Rechtslage vor 1987 eine teilweise unentgeltliche Nutzungsüberlassung einer Wohnung mit einer dem Einnahmeverzicht entsprechenden Kürzung der Werbungskosten nur angenommen, wenn die vereinbarte und gezahlte Miete die ortsübliche Marktmiete um mehr als ein Drittel unterschreitet (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490; IX R 131/90, BFHE 170, 165, BStBl II 1993, 492; IX R 72/89, BFH/NV 1993, 521; so auch für 1994: BFH-Urteil in BFHE 190, 125, BStBl II 1999, 826).

    Hieran hält er für die Rechtslage, wie sie durch das Einfügen des § 21 Abs. 2 Satz 2 EStG mit Wirkung ab Veranlagungszeitraum 1987 (zur zeitlichen Anwendbarkeit dieser Vorschrift vgl. BFH-Urteil in BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490) geschaffen wurde, nicht mehr fest.

  • BFH, 14.01.1998 - X R 57/93

    Bargründung einer Familien-Betriebs-GmbH

    Es kann hier dahingestellt bleiben, ob der ab 1987 nur für die Überschußeinkunftsart "Vermietung und Verpachtung" geltende § 21 Abs. 2 Satz 2 EStG i.d.F. des Wohneigentumsförderungsgesetzes vom 15. Mai 1986 (BGBl I 1986, 730, BStBl I 1986, 278) insofern eine systemwidrige Begünstigung enthält, als er allgemeine Grundsätze zum Werbungskostenabzug nicht nur klarstellend normiert, sondern konstitutiv verändert (zu letzterem BFH- Urteil vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490, unter 3.; kritisch zu § 21 Abs. 2 Satz 2 Trzaskalik in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 21 Rdnr. C 47: "willkürverdächtig").
  • BFH, 28.01.1997 - IX R 88/94

    Die Aufteilung der Nutzungslassung in einen entgeltlichen und einen

    Dies gilt entsprechend bei einer teilentgeltlichen Nutzungsüberlassung (Senatsurteile vom 4. Juni 1986 IX R 80/85, BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839; vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490, und vom 30. August 1994 IX R 63/92, BFH/NV 1995, 388).

    In einem solchen Fall ist davon auszugehen, daß das Absenken der Marktmiete durch Gründe bedingt ist, die nicht der Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung dienen, und daß damit die Nutzungsüberlassung in der entsprechenden Höhe als unentgeltlich zu behandeln ist (vgl. Senatsurteile in BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490, und in BFH/NV 1995, 388).

  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 35/99

    Zinseinnahmen GesellschafterDarlehen

    Dies gilt bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, wenn die Nutzung zu einem deutlich unter der ortsüblichen Miete liegenden Mietzins überlassen worden ist, für Veranlagungszeiträume, in denen § 21 Abs. 2 EStG noch nicht anwendbar war (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juni 1986 IX R 80/85, BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839; vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490; vom 30. August 1994 IX R 63/92, BFH/NV 1995, 388; vom 28. Januar 1997 IX R 88/94, BFHE 182, 546, BStBl II 1997, 605).
  • BFH, 27.07.1999 - IX R 64/96

    Einkünfteerzielungsabsicht bei Vermietung und Verpachtung

    Auch in den Entscheidungen vom 30. August 1994 IX R 63/92 (BFH/NV 1995, 388, zu 2.), vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90 (BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490) und vom 4. Juni 1986 IX R 80/85 (BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839) hat der Senat die Absicht, Überschüsse zu erzielen, nicht allein aufgrund des Verzichts auf die Marktmiete in Frage gestellt.
  • BFH, 29.04.1999 - IV R 49/97

    Verbilligte Wohnungsüberlassung im Betriebsvermögen

    In typisierender Betrachtung behandelt das Gesetz solche Nutzungen als voll entgeltlich, womit der früher anderslautenden Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 4. Juni 1986 IX R 80/85, BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839; vgl. auch Urteile vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490, und vom 30. August 1994 IX R 63/92, BFH/NV 1995, 388) in dieser Hinsicht die Grundlage entzogen worden ist.
  • BFH, 30.11.1993 - IX R 99/91

    Mietverhältnisse unter nahen Angehörigen (§ 12 EStG )

    Vielmehr ist einerseits die tatsächlich gezahlte Miete als Einnahme zu berücksichtigen, andererseits aber sind entsprechend dem Einnahmeverzicht die auf die Einliegerwohnung entfallenden Werbungskosten zu kürzen (Senatsurteile vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490; vom 23. März 1993 IX R 130/92, BFHE 171, 181, BStBl II 1993, 606).

    Da der Kläger dann insoweit den Tatbestand der Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung nicht erfüllt, steht ihm auch der anteilige Werbungskostenabzug nicht zu (Senatsurteil in BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490, unter II/1. m.w.N.).

    Eine unentgeltliche Überlassung i.S. des § 21 Abs. 2 2. Alternatvie EStG liegt vor, wenn dem Nutzenden eine gesicherte Rechtsposition eingeräumt wurde (Senatsurteil in BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490, unter II/1. b m.w.N.).

  • BFH, 25.05.1993 - IX R 17/90

    Keine Anerkennung von Mietverträgen zwischen nahen Angehörigen, wenn die

    Bei dieser Sachlage ist die Frage einer Kürzung der Werbungskosten nicht entscheidungserheblich (vgl. hierzu aber BFH-Urteil vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490).
  • BFH, 23.03.1993 - IX R 130/92

    Für Veranlagungszeiträume vor 1987 ist bei Unterschreitung der ortsüblichen Miete

    Wird für Veranlagungszeiträume vor 1987 eine Wohnung zu einem vereinbarten und gezahlten Mietzins überlassen, der die ortsübliche Miete um nicht mehr als ein Drittel unterschreitet, ist die Wohnungsüberlassung als vollentgeltlich zu beurteilen, so daß keine Werbungskostenkürzung vorzunehmen ist (Anschluß an Senatsurteil vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490).

    Der Senat verweist zur Vermeidung von Wiederholungen auf seine Ausführungen unter 1. bis 3. in seiner Entscheidung vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490.

  • BFH, 27.04.1993 - IX R 127/92

    Steuerliche Wirkungen der unentgeltlichen Überlassung eines Teils einer Wohnung

    Der Senat verweist zur Vermeidung von Wiederholungen auf seine Ausführungen unter 1. bis 3. in seiner Entscheidung vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90 BFHE .

    ., BStBl II 1993, 490.

  • BFH, 16.09.1993 - IV B 50/93

    Vernehmung eines ausländischen Zeugen im Wege des Rechtshilfeersuchens -

  • BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90

    Versteuerung des Nutzwertes, wenn Nutzungsentgelt erheblich niedriger als

  • BFH, 27.06.1996 - IV R 82/95

    Übergangsregelung für Wohnungen des land- und forstwirtschaftlichen

  • BFH, 30.08.1994 - IX R 63/92

    Vertrauensschutz bei geänderter Rechtsprechung

  • BFH, 09.02.1993 - IX R 86/90

    Voraussetzungen für Zugrundelegung eines Mietverhältnisses zwischen nahen

  • BFH, 21.09.1993 - IX R 96/88

    Versteuerung des Nutzungswerts bei unentgeltlicher Überlassung einer Wohnung in

  • BFH, 15.12.1992 - IX R 1/92

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für einen unentgeltlich überlassenen Teil einer

  • BFH, 22.10.1993 - IX R 18/92

    Ermittlung des Nutzungswerts einer selbstgenutzten Wohnung

  • BFH, 11.05.1993 - IX R 2/92

    Voraussetzungen einer teilweise unentgeltlichen Nutzungsüberlassung einer Wohnung

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Rechtsprechung
   BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,2547
BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90 (https://dejure.org/1992,2547)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1992 - IX R 131/90 (https://dejure.org/1992,2547)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1992 - IX R 131/90 (https://dejure.org/1992,2547)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 21 Abs. 1 und Abs. 2, 1. und 2. Alternative; EStG 1987 § 21 Abs. 2 Satz 2, § 21 a

  • Wolters Kluwer

    Nutzungsrecht - Überlassung zur Nutzung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Versteuerung des Nutzwertes, wenn Nutzungsentgelt erheblich niedriger als ortsübliche Miete ist

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 165
  • NJW-RR 1994, 594 (Ls.)
  • BB 1993, 2215
  • DB 1993, 1068
  • BStBl II 1993, 492
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 29.11.1983 - VIII R 215/79

    Zur Zurechnung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90
    Nutzt ein Steuerpflichtiger eine ihm nicht gehörende Wohnung aufgrund einer gesicherten Rechtsposition, so hat er den Nutzungswert zu versteuern, wenn das vereinbarte und gezahlte Nutzungsentgelt erheblich niedriger als die ortsübliche Marktmiete ist (Anschluß an BFH-Urteil vom 29. November 1983 VIII R 215/79, BFHE 140, 199, BStBl II 1984, 366).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 29. November 1983 VIII R 215/79, BFHE 140, 199, BStBl II 1984, 366) habe ein ganz oder teilweise unentgeltlich Nutzender, der, wie im Streitfall, eine Wohnung aufgrund einer gesicherten Rechtsposition (Mietvertrag) innehat, den Nutzungswert zu versteuern, soweit die Unentgeltlichkeit reiche.

    a) Überläßt ein Eigentümer eine Wohnung ganz oder teilweise unentgeltlich in der Weise, daß der Nutzende die Wohnung aufgrund einer gesicherten Rechtsposition innehat, so hat nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil in BFHE 140, 199, BStBl II 1984, 366) der Nutzende den Nutzungswert zu versteuern.

  • BFH, 06.08.1985 - IX R 68/82

    Anrechnung des Nutzungswertes auf Nichteigentümer

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90
    Die Zurechnung des Nutzungswerts nach § 21 Abs. 2, 1. Alternative EStG i. V. m. § 21 a EStG kommt dagegen bei schuldrechtlich eingeräumten Nutzungsrechten wie im Streitfall nicht in Betracht; denn § 21 Abs. 2, 1. Alternative EStG knüpft nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 27. Januar 1985 IX R 4/79, BFH/NV 1986, 149) an das Eigentum am Hause bzw. beim Vorbehaltsnießbrauch (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1982 VIII R 153/81, BFHE 138, 180, BStBl II 1983, 627) und beim vorbehaltenen dinglichen Wohnrecht (vgl. BFH-Urteil vom 6. August 1985 IX R 68/82, BFH/NV 1987, 232) an die frühere Eigentümerstellung an.

    Durch den dinglichen Vorbehalt des Nutzungsrechts bleibt hinsichtlich der Nutzung zwischen Veräußerer und Erwerber alles unverändert (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1987, 232).

  • BFH, 23.10.1984 - IX R 48/80

    Nutzungswert - Entgeltliche Nutzung - Zurechnung - Rohmietwert - Abzug von

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90
    b) Die gesicherte Rechtsposition kann der Nutzende durch die Einräumung eines schuldrechtlichen Nutzungsrechts, z. B. aufgrund Mietvertrags, erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 1984 IX R 48/80, BFHE 143, 313, BStBl II 1985, 453, m. w. N.).
  • BFH, 07.12.1982 - VIII R 153/81

    Einfamilienhaus - Vorbehaltsnießbrauch - Einheitswertbescheid

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90
    Die Zurechnung des Nutzungswerts nach § 21 Abs. 2, 1. Alternative EStG i. V. m. § 21 a EStG kommt dagegen bei schuldrechtlich eingeräumten Nutzungsrechten wie im Streitfall nicht in Betracht; denn § 21 Abs. 2, 1. Alternative EStG knüpft nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 27. Januar 1985 IX R 4/79, BFH/NV 1986, 149) an das Eigentum am Hause bzw. beim Vorbehaltsnießbrauch (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1982 VIII R 153/81, BFHE 138, 180, BStBl II 1983, 627) und beim vorbehaltenen dinglichen Wohnrecht (vgl. BFH-Urteil vom 6. August 1985 IX R 68/82, BFH/NV 1987, 232) an die frühere Eigentümerstellung an.
  • BFH, 15.12.1992 - IX R 13/90

    Kriterien für teilweise unentgeltliche Nutzungsüberlassung einer Wohnung

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90
    Der Senat verweist zur Vermeidung von Wiederholungen auf seine Ausführungen unter II. 2., 3. in seiner Entscheidung vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90 (BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490).
  • BFH, 16.07.1985 - IX R 1/79

    Nutzungswert einer Wohnung im einkommensteuerrechtlichen Sinne

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90
    In diesem Fall wird bei ganz oder teilweise unentgeltlicher Überlassung einer Wohnung in einem Einfamilienhaus der Nutzungswert dem Nutzungsberechtigten gemäß § 21 Abs. 2, 2. Alternative EStG zugerechnet (vgl. BFH-Urteil vom 16. Juli 1985 IX R 1/79, BFH/NV 1985, 77).
  • BFH, 22.01.1985 - IX R 4/79

    Geltendmachung von Absetzungen für Abnutzung als Werbungskosten durch den

    Auszug aus BFH, 15.12.1992 - IX R 131/90
    Die Zurechnung des Nutzungswerts nach § 21 Abs. 2, 1. Alternative EStG i. V. m. § 21 a EStG kommt dagegen bei schuldrechtlich eingeräumten Nutzungsrechten wie im Streitfall nicht in Betracht; denn § 21 Abs. 2, 1. Alternative EStG knüpft nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 27. Januar 1985 IX R 4/79, BFH/NV 1986, 149) an das Eigentum am Hause bzw. beim Vorbehaltsnießbrauch (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1982 VIII R 153/81, BFHE 138, 180, BStBl II 1983, 627) und beim vorbehaltenen dinglichen Wohnrecht (vgl. BFH-Urteil vom 6. August 1985 IX R 68/82, BFH/NV 1987, 232) an die frühere Eigentümerstellung an.
  • BFH, 05.11.2002 - IX R 48/01

    Überschusserzielungsabsicht bei verbilligten Vermietungen

    Der Senat hat für die Rechtslage vor 1987 eine teilweise unentgeltliche Nutzungsüberlassung einer Wohnung mit einer dem Einnahmeverzicht entsprechenden Kürzung der Werbungskosten nur angenommen, wenn die vereinbarte und gezahlte Miete die ortsübliche Marktmiete um mehr als ein Drittel unterschreitet (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1992 IX R 13/90, BFHE 170, 162, BStBl II 1993, 490; IX R 131/90, BFHE 170, 165, BStBl II 1993, 492; IX R 72/89, BFH/NV 1993, 521; so auch für 1994: BFH-Urteil in BFHE 190, 125, BStBl II 1999, 826).
  • BFH, 22.02.1994 - IX R 14/90

    Wohnungsüberlassung zwischen geschiedenen Ehegatten gegen Kostenübernahme

    Durch den dinglichen Vorbehalt des Nutzungsrechts bleibt hinsichtlich der Nutzung zwischen Veräußerer und Erwerber grundsätzlich alles unverändert (Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 7. Dezember 1982 VIII R 153/81, BFHE 138, 180, BStBl II 1983, 627 [BFH 07.12.1982 - VIII R 153/81]; vom 15. Dezember 1992 IX R 131/90, BFHE 170, 165, BStBl II 1993, 492 [BFH 15.12.1992 - IX R 131/90] m. w. N.).

    Für ein schuldrechtlich eingeräumtes Nutzungsrecht hat der Senat dies bereits im Urteil in BFHE 170, 165, [BFH 15.12.1992 - IX R 131/90] BStBl II 1993, 492 [BFH 15.12.1992 - IX R 131/90] entschieden.

    Auch in diesem Fall nutzt der dinglich Nutzungsberechtigte das Grundstück nicht vergleichbar einem Eigentümer (BFH-Urteil in BFHE 170, 165, [BFH 15.12.1992 - IX R 131/90] BStBl II 1993, 492 [BFH 15.12.1992 - IX R 131/90]).

  • BFH, 21.09.1993 - IX R 96/88

    Versteuerung des Nutzungswerts bei unentgeltlicher Überlassung einer Wohnung in

    Überläßt ein Eigentümer eine Wohnung in einem Einfamilienhaus unentgeltlich in der Weise, daß der Nutzende die Wohnung aufgrund einer gesicherten Rechtsposition innehat, so hat nach ständiger Rechtsprechung des BFH der Nutzende den Nutzungswert zu versteuern (vgl. BFH-Urteil vom 15. Dezember 1992 IX R 131/90, BFHE 170, 165, BStBl II 1993, 490, m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 16.12.1992 - XI R 42/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,4480
BFH, 16.12.1992 - XI R 42/89 (https://dejure.org/1992,4480)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1992 - XI R 42/89 (https://dejure.org/1992,4480)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1992 - XI R 42/89 (https://dejure.org/1992,4480)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rückstellungen - Verluste

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Beurteilungsgrundlagen für Verlustwahrscheinlichkeit bei Dauerrechtsverhältnis

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 179
  • BB 1993, 826
  • DB 1993, 1012
  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 16.09.1970 - I R 184/67

    Auffüllung einer Kiesgrube - Nebenabrede im Kiesausbeutevertrag - Öffentliches

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 42/89
    Der Senat weicht dadurch, daß er die Kippgebühren in die Beurteilung der Verlustträchtigkeit des Geschäfts miteinbezieht, nicht von dem BFH-Urteil vom 16.9.1970 I R 184/67 5) ab.

    BStBl. II 1971 S. 85 = DB 1971 S. 269.

  • BFH, 19.05.1987 - VIII R 382/83

    Gründe für die Beiladung von Dritten zu einer Verhandlung

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 42/89
    Der BFH hob durch Urteil vom 19.5.1987 VIII R 382/83 2) das Urteil des FG aus verfahrensrechtlichen Gründen auf und verwies die Sache an das FG zurück.
  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 42/89
    BFH-Urteil vom 19.7.1983 VIII R 160/79, BStBl. II 1984 S. 56 = DB 1984 S. 94; vom 1.8.1984 I R 88/80, BStBl. II 1985 S. 44 = DB 1985 S. 260.
  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 160/79

    Zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - XI R 42/89
    BFH-Urteil vom 19.7.1983 VIII R 160/79, BStBl. II 1984 S. 56 = DB 1984 S. 94; vom 1.8.1984 I R 88/80, BStBl. II 1985 S. 44 = DB 1985 S. 260.
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Rechtsprechung
   BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,25196
BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90 (https://dejure.org/1992,25196)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1992 - VIII R 44/90 (https://dejure.org/1992,25196)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1992 - VIII R 44/90 (https://dejure.org/1992,25196)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 10.12.1969 - I R 43/67

    Vorliegen eines Veräusserungsgeschäfts bei Entziehung der Anteile des

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Sie kann nur in Betracht kommen, wenn die auf den Wortlaut abgestellte Auslegung zu einem sinnwidrigen Ergebnis führen würde (BFH-Urteil vom 10.Dezember 1969 I R 43 67, BFHE 98, 30, BStBl II 1970, 310 [BFH 10.12.1969 - I R 43/67]; vgl. auch Urteil des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 19.Dezember 1961 2 BvL 6 59, BVerfGE 13, 261, 268 [BVerfG 19.12.1961 - 2 BvL 6/59]).

    Dazu gehört nach der Rechtsprechung des BFH auch der Wertzuwachs, der sich im Privatvermögen während der Zeit gebildet hat, in der der Anteilseigner noch keine wesentliche Beteiligung innehatte (BFH-Urteile in BFHE 98, 30, [BFH 10.12.1969 - I R 43/67] BStBl II 1970, 310 [BFH 10.12.1969 - I R 43/67]; vom 5.Oktober 1976 VIII R 38 72, BFHE 120, 471, BStBl II 1977, 198 [BFH 05.10.1976 - VIII R 38/72]; vom 7.Juli 1992 VIII R 54 88, BFHE 169, 49, und VIII R 56 88, NV; vgl. auch FG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.August 1988 XII K 297 88, rkr., EFG 1989, 62; kritisch Paus, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1987, 247).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Sie kann nur in Betracht kommen, wenn die auf den Wortlaut abgestellte Auslegung zu einem sinnwidrigen Ergebnis führen würde (BFH-Urteil vom 10.Dezember 1969 I R 43 67, BFHE 98, 30, BStBl II 1970, 310 [BFH 10.12.1969 - I R 43/67]; vgl. auch Urteil des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 19.Dezember 1961 2 BvL 6 59, BVerfGE 13, 261, 268 [BVerfG 19.12.1961 - 2 BvL 6/59]).
  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 54/88

    Zurechnung einer wesentlichen Beteiligung (§ 17 EStG )

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Dazu gehört nach der Rechtsprechung des BFH auch der Wertzuwachs, der sich im Privatvermögen während der Zeit gebildet hat, in der der Anteilseigner noch keine wesentliche Beteiligung innehatte (BFH-Urteile in BFHE 98, 30, [BFH 10.12.1969 - I R 43/67] BStBl II 1970, 310 [BFH 10.12.1969 - I R 43/67]; vom 5.Oktober 1976 VIII R 38 72, BFHE 120, 471, BStBl II 1977, 198 [BFH 05.10.1976 - VIII R 38/72]; vom 7.Juli 1992 VIII R 54 88, BFHE 169, 49, und VIII R 56 88, NV; vgl. auch FG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.August 1988 XII K 297 88, rkr., EFG 1989, 62; kritisch Paus, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1987, 247).
  • BFH, 07.04.1992 - VIII R 79/88

    Behandlung von Veräußerungsgewinnen gem. §§ 17 , 18 AuslInvestmG verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Es ist nicht Aufgabe der Auslegung, rechtspolitische Fehler zu korrigieren (BFH-Urteil vom 7.April 1992 VIII R 79 88, BFHE 168, 111, BStBl II 1992, 786, [BFH 07.04.1992 - VIII R 79/88] m.w.N.).
  • BFH, 02.03.1989 - IV R 128/86

    Hinzurechnung - Hinzurechnungsbetrag - Tarif - Gewinn - Veräußerung einer

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Selbst § 16 EStG erfaßt jedoch den Gewinn aus der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft, die sich im Ausland befindet (vgl. BFH-Urteile vom 2.März 1989 IV R 128 86, BFHE 156, 187, BStBl II 1989, 541 [BFH 08.03.1989 - X R 181/87]; vom 24.Oktober 1984 I R 228 81, NV; Herrmann Heuer Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 20.Aufl., § 16 EStG Rdnr.11; Schmidt, a.a.O., § 16 Anm.3).
  • BFH, 08.03.1989 - X R 181/87

    Hinzurechnung - Ermittlung - Freibetrag

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Selbst § 16 EStG erfaßt jedoch den Gewinn aus der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft, die sich im Ausland befindet (vgl. BFH-Urteile vom 2.März 1989 IV R 128 86, BFHE 156, 187, BStBl II 1989, 541 [BFH 08.03.1989 - X R 181/87]; vom 24.Oktober 1984 I R 228 81, NV; Herrmann Heuer Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 20.Aufl., § 16 EStG Rdnr.11; Schmidt, a.a.O., § 16 Anm.3).
  • BFH, 05.10.1976 - VIII R 38/72

    Zur Frage, wann eine Beteiligung i. S. von § 17 EStG wesentlich ist;

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Dazu gehört nach der Rechtsprechung des BFH auch der Wertzuwachs, der sich im Privatvermögen während der Zeit gebildet hat, in der der Anteilseigner noch keine wesentliche Beteiligung innehatte (BFH-Urteile in BFHE 98, 30, [BFH 10.12.1969 - I R 43/67] BStBl II 1970, 310 [BFH 10.12.1969 - I R 43/67]; vom 5.Oktober 1976 VIII R 38 72, BFHE 120, 471, BStBl II 1977, 198 [BFH 05.10.1976 - VIII R 38/72]; vom 7.Juli 1992 VIII R 54 88, BFHE 169, 49, und VIII R 56 88, NV; vgl. auch FG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.August 1988 XII K 297 88, rkr., EFG 1989, 62; kritisch Paus, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1987, 247).
  • FG Baden-Württemberg, 24.08.1988 - XII K 297/88
    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Dazu gehört nach der Rechtsprechung des BFH auch der Wertzuwachs, der sich im Privatvermögen während der Zeit gebildet hat, in der der Anteilseigner noch keine wesentliche Beteiligung innehatte (BFH-Urteile in BFHE 98, 30, [BFH 10.12.1969 - I R 43/67] BStBl II 1970, 310 [BFH 10.12.1969 - I R 43/67]; vom 5.Oktober 1976 VIII R 38 72, BFHE 120, 471, BStBl II 1977, 198 [BFH 05.10.1976 - VIII R 38/72]; vom 7.Juli 1992 VIII R 54 88, BFHE 169, 49, und VIII R 56 88, NV; vgl. auch FG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.August 1988 XII K 297 88, rkr., EFG 1989, 62; kritisch Paus, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1987, 247).
  • FG Hessen, 18.02.1982 - X 184/78
    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 44/90
    Die Tatsache, daß Art. 7 DBA-Dänemark das Besteuerungsrecht bei der Veräußerung auch hinsichtlich privater Anteile an einer Kapitalgesellschaft regelt, spricht vielmehr für die vom Senat vertretene Auffassung (wie hier im Ergebnis auch Hessisches FG, Urteil vom 18.Februar 1982 X 184/78, rkr., EFG 1982, 566; Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 17 EStG Rdnr.213; Kayser/Seithel, RWP-Blattei 14 D ESt II B 22; Klein/Flockermann/Kühr, Einkommensteuergesetz, 3.Aufl., § 17 Rdnr.40; wohl auch Frotscher, a.a.O., § 17 Rdnr.102).
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Rechtsprechung
   BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,5995
BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90 (https://dejure.org/1992,5995)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1992 - VIII R 87/90 (https://dejure.org/1992,5995)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1992 - VIII R 87/90 (https://dejure.org/1992,5995)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 01.04.1981 - II R 38/79

    Klagefrist - Bezeichnung eines angefochtenen Verwaltungsaktes - Anfechtung -

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90
    Innerhalb der Klagefrist seien damit alle notwendigen Mindestanforderungen erfüllt worden, um den angefochtenen Verwaltungsakt hinreichend zu bezeichnen (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. April 1981 II R 38/79, BFHE 133, 151, BStBl II 1981, 532, und vom 12. Mai 1989 III R 132/85, BFHE 157, 296, BStBl II 1989, 846).

    Diesem Erfordernis sind die Kläger im Streitfall nachgekommen mit dem Hinweis, es handele sich um eine Einkommensteuersache, sowie der Bezeichnung der angefochtenen Einspruchsentscheidung, womit zugleich der dieser zugrunde liegende ursprüngliche Verwaltungsakt als Gegenstand der Anfechtungsklage eindeutig benannt wurde (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1971 III R 79/67, BFHE 103, 400, BStBl II 1972, 59, und vom 1. April 1981 II R 38/79, BFHE 133, 151, BStBl II 1981, 532).

  • BFH, 08.10.1971 - III R 79/67

    Anfechtung eines Feststellungsbescheids - Bezeichnung des Streitgegenstands - Art

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90
    Diesem Erfordernis sind die Kläger im Streitfall nachgekommen mit dem Hinweis, es handele sich um eine Einkommensteuersache, sowie der Bezeichnung der angefochtenen Einspruchsentscheidung, womit zugleich der dieser zugrunde liegende ursprüngliche Verwaltungsakt als Gegenstand der Anfechtungsklage eindeutig benannt wurde (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1971 III R 79/67, BFHE 103, 400, BStBl II 1972, 59, und vom 1. April 1981 II R 38/79, BFHE 133, 151, BStBl II 1981, 532).
  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90
    Nach dem BFH-Beschluß vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87 (BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327) ist die Zulässigkeit der Klage nicht davon abhängig, daß innerhalb der Klagefrist das Klagebegehren vorliegt oder ein Klageantrag gestellt wird.
  • BFH, 26.11.1979 - GrS 1/78

    Sachentscheidung - Mündliche Verhandlung - Voraussetzung einer Sachentscheidung -

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90
    Das ergibt sich aus der Gegenüberstellung der Muß- und Sollanforderungen in § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO und der in § 65 Abs. 2 FGO vorgesehenen Frist zur Ergänzung einer unzulänglichen Klageschrift (BFH-Beschluß vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99).
  • BFH, 12.05.1989 - III R 132/85

    - Berücksichtigung von dem FA bekannten Umständen bei Auslegung einer Klage -

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90
    Innerhalb der Klagefrist seien damit alle notwendigen Mindestanforderungen erfüllt worden, um den angefochtenen Verwaltungsakt hinreichend zu bezeichnen (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. April 1981 II R 38/79, BFHE 133, 151, BStBl II 1981, 532, und vom 12. Mai 1989 III R 132/85, BFHE 157, 296, BStBl II 1989, 846).
  • BFH, 10.03.1988 - IV R 218/85

    Zur Rechtswirkung einer Vollmacht bei fehlender Bezeichnung des Bevollmächtigten

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90
    Der BFH ist als Revisionsgericht bei der Beurteilung von Prozeßerklärungen nicht an die Auffassung der Tatsacheninstanz gebunden (BFH-Urteile vom 20. Juni 1984 I R 22/80, BFHE 142, 32, BStBl II 1985, 5, und vom 10. März 1988 IV R 218/85, BFHE 153, 195, BStBl II 1988, 731).
  • BFH, 20.06.1984 - I R 22/80

    Klage gegen Widerruf - Klage gegen die Steueranmeldung - Anfechtung der

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VIII R 87/90
    Der BFH ist als Revisionsgericht bei der Beurteilung von Prozeßerklärungen nicht an die Auffassung der Tatsacheninstanz gebunden (BFH-Urteile vom 20. Juni 1984 I R 22/80, BFHE 142, 32, BStBl II 1985, 5, und vom 10. März 1988 IV R 218/85, BFHE 153, 195, BStBl II 1988, 731).
  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 7/96

    Voraussetzungen für die Herabsetzung der Einkommensteuer

    Vielmehr hat der Kläger mit der Bezeichnung der angefochtenen Einspruchsentscheidungen zugleich auch die zugrundeliegenden Steuerbescheide eindeutig zum Gegenstand der Verfahren benannt (BFH-Urteile vom 19. Mai 1992 VIII R 87/90, BFH/NV 1993, 31, und vom 21. April 1993 XI R 37--54/92, BFH/NV 1994, 45).

    Hieraus wird in der Rechtsprechung der Finanzgerichte vereinzelt der Schluß gezogen, die Rechtslage habe sich geändert und die bloße Angabe der Einspruchsentscheidung könne abweichend von den BFH-Urteilen in BFH/NV 1993, 31 und BFH/NV 1994, 45 zur Bezeichnung des angefochtenen Steuerbescheids nicht mehr genügen (z. B. FG Hamburg, Urteil vom 4. Oktober 1995 V 186/93, Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1996, 147, m. w. N.; ablehnend Stöcker in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 65 FGO Rz. 86, und Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 65 Anm. 1).

  • BFH, 17.09.2014 - VI B 75/14

    Keine Bindung des BFH an die Auslegung des FG von Prozesserklärungen -

    Ferner hat sie die Einspruchsentscheidung bezeichnet und der Klageschrift beigefügt, womit zugleich der dieser zugrundeliegende ursprüngliche Verwaltungsakt als Gegenstand der Anfechtungsklage eindeutig benannt wurde (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1971 III R 79/67, BFHE 103, 400, BStBl II 1972, 59; vom 1. April 1981 II R 38/79, BFHE 133, 151, BStBl II 1981, 532; vom 19. Mai 1992 VIII R 87/90, BFH/NV 1993, 31, und vom 21. April 1993 XI R 54/92, BFH/NV 1994, 45).
  • FG Sachsen, 02.08.2004 - 7 V 2267/03

    Zuordnung von PKW's zum gewillkürten Betriebsvermögen einer allgemeinärztlichen

    Mit der Bezeichnung der angefochtenen Einspruchsentscheidung hat die Antragstellerin zugleich auch die zugrundeliegenden Steuerbescheide eindeutig zum Gegenstand des Verfahrens benannt (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1992 VIII R 87/90, BFH/NV 1993, 31, und vom 21. April 1993 XI R 37-54/92, BFH/NV 1994, 45).

    Die Antragstellerin sucht also die inhaltliche Änderung der angefochtenen Gewinnfeststellungsbescheide 1997, 1998 und 1999 zu erreichen (vgl. BFH-Urteil vom 19.05.1992 VIII R 87/90, BFH/NV 1993, 31).

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